International Summer School 2003 an der TU Berlin
Die Fakultät VII Architektur Umwelt Gesellschaft erwartet 36 ausländische Gäste in der Zeit vom 29. Juni bis zum 9. Juli 2003 zu einer zehntägigen Sommerschule mit dem Titel "Hauptstadtplanungen unter dem Einfluss von Transformationsprozessen, Globalisierung und neuen Technologien – ein internationaler Erfahrungsaustausch: Astana, Hanoi, Taschkent, Teheran, Berlin“.
Auf Initiative der neu gegründeten Arbeitsgruppe für die Zusammenarbeit mit der Kaspischen Region werden Referentinnen und Referenten aus einem breiten Spektrum von Institutionen wie Ministerien, Universitäten, Forschungsinstituten, Stadtverwaltungen und halbstaatlichen Planungsbüros nach Berlin kommen. Die Experten aus Iran, Kasachstan, Usbekistan und Vietnam werden gemeinsam mit Berliner Fachleuten und Studierenden über die Einwirkungen von gesellschaftlichen Transformationsprozessen auf Hauptstadtregionen diskutieren und die unterschiedlichen Erfahrungen, Planungen und Visionen austauschen. Alle fünf teilnehmenden Staaten befinden sich momentan in unterschiedlichen Transformationsprozessen. Hauptstadtplanungen spielen in diesem Kontext eine besondere Rolle, da ihnen als Repräsentationsprojekte ein hoher Stellenwert hinsichtlich nationaler Identitätsbildung zukommt.
Zusätzlich zu den Plätzen für ausländische Gäste stehen für eine Teilnahme an der Sommerschule auch noch einige Plätze für deutsche Interessierte zur Verfügung. Über das detaillierte Programm informieren Sie sich bitte auf den WWW-Seiten: http://www.tu-berlin.de/fak7/home/summerschool.shtml
Mit großzügiger Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) konnte ein vielfältiges Programm erarbeitet werden. Die Seminare werden von Angehörigen des Berliner Senates und der Fakultät VII Architektur Umwelt Gesellschaft moderiert. Bei der Betrachtung der Stadtentwicklungen werden die klassischen Säulen der Nachhaltigkeit - Soziales, Ökologie und Ökonomie - durch die verstärkte Einbeziehung der Bereiche Kultur und Identität erweitert. Am Nachmittag werden die Veranstaltungen nach draußen in die Stadt verlegt und Berliner Entwicklungen während der Exkursionen vor Ort präsentiert und diskutiert.
Mit allen teilnehmenden Städten unterhält die Fakultät VII Architektur Umwelt Gesellschaft
bereits unterschiedlich intensive Kooperationen. Mit der Sommerschule ist es erstmals
gelungen, die vier Projekte miteinander zu verbinden und damit eine ganz neue Qualität im Hinblick auf Netzwerkbildung und Zusammenarbeit zu erzeugen.