Auszeichnung für schnelle und gute TU-Absolventinnen und -Absolventen
Seit zwölf Jahren können sich TU-Absolventinnen und -Absolventen für den Erwin-Stephan-Preis bewerben. Bewertungskriterien sind nicht nur ein sehr gutes, sondern auch ein schnell abgeschlossenes Studium. In diesem Sommersemester kommen fünf diplomierte Abgängerinnen und Abgänger in den Genuss der finanzkräftigen Unterstützung von je 4.000,- Euro. Sie wurden unter insgesamt 38 Absolventinnen und Absolventen ausgewählt.
Die fünf Preisträger, unter denen zwei Frauen sind, kommen aus den Studiengängen Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre und Technischer Umweltschutz. Das Bauingenieurwesen stellt eine Preisträgerin und zwei Preisträger. Vier Preisträger streben nun eine Promotion an, eine hat eine Stelle an der TU Berlin bekommen. Auslandserfahrung haben bereits drei Preisträger gesammelt.
Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Verleihung des Erwin-Stephan-Preises einladen.
Zeit: am Freitag, dem 18. Juli 2003, 15.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1036, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Der Erwin-Stephan-Preis wird seit 1991 zweimal im Jahr an TU-Absolventinnen und -Absolventen vergeben, die durch überdurchschnittliche Leistungen und kurze Studiendauer glänzen. Er ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht. Verliehen wird der Erwin-Stephan-Preis von der "Helene und Erwin Stephan-Stiftung“. Diese wurde von der TU Berlin gegründet, nachdem ihr 1988 Helene Stephan, einem Wunsch ihres zuvor verstorbenen Mannes Erwin entsprechend, die Hälfte ihres Wertpapierbesitzes vererbt hatte. Erwin Stephan war 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen worden.
Zu den Preisträgern im Einzelnen:
Reinhard Hübner, der 1976 in Hamburg geboren wurde, benötigte neun Semester, um sein Studium der Betriebswirtschaftslehre im Juli 2002 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte er bereits während eines Praktikums in Wien und bei einem Schüleraustausch. Herr Hübner ist seit dem 1. Januar 2003 als Berater bei McKinsey & Company, Inc. beschäftigt. Er plant, sein Preisgeld für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen seiner Promotion zu verwenden, für die er im Jahr 2005 von seinem Arbeitgeber freigestellt wird.
Elf Semester benötigte die 1978 in Berlin geborene Margit Löschau, um ihr Studium des Technischen Umweltschutzes im Januar 2003 mit Auszeichnung abzuschließen. Sie verwendet das Preisgeld für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen ihrer Promotion, die sie im Februar 2003 im Fachgebiet Abfallwirtschaft begonnen hat.
Zwölf Semester benötigte der 1976 in Berlin geborene Can Nuretin Tesar, um sein Studium des Bauingenieurwesens im September 2002 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrung erwarb er durch die Betreuung eines Master Kurses "Information Technology in Civil Engineering“ in Stellenbosch, Südafrika. Seit Januar 2003 arbeitet Herr Tesar an der ETH-Zürich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Statik und Konstruktion. Sein Promotionsthema ist die Brandeinwirkung auf Stahlverbundplatten.
Zehn Semester brauchte der 1978 in Berlin geborene Jan Tulke, um sein Diplom im Studiengang Bauingenieurwesen im Mai 2002 mit der Note sehr gut zu beenden. Der begeisterte Wintersportler ist seit November 2002 bei der Hochtief AG beschäftigt und möchte sein Preisgeld für die Teilnahme an internationalen Kongressen zur Vorbereitung seines Promotionsvorhabens einsetzen.
Andrea Untergutsch wurde 1974 in Jena geboren und schloss ihr Studium des
Bauingenieurwesens in dreizehn Semestern im Oktober 2002 mit der Note sehr gut ab. Auslandserfahrungen sammelte sie im Studium während verschiedener Praktika in Ecuador und im Libanon. Die Badminton-Spielerin möchte ihr Preisgeld zur Vertiefung ihrer Kenntnisse im Bereich des
Hochbaus oder der Bauphysik nutzen. Sie ist seit Januar 2003 im Ingenieurbüro Krone beschäftigt.