Internationale Fachtagung der TU Berlin und des IFV Bahntechnik
Unter passive Sicherheit wird der Schutz der Insassen bei Unfällen verstanden. Sie fragt danach, wie die Passagiere im Falle eines Unfalls oder Zusammenstoßes bestmöglichst geschützt werden können. Experten diskutieren hierbei z.B. über "Knautschzonen“ von Schienenfahrzeugen und Evakuierungsszenarien. Auf Einladung des Interdisziplinären Forschungsverbundes Bahntechnik e.V. (IFV Bahntechnik) und der Technischen Universität Berlin treffen sich am 7. und 8. Oktober 2003 über 100 Expertinnen und Experten aus 16 Ländern in der Katholischen Akademie in Berlin, um über die Möglichkeiten der Erhöhung der Unfallsicherheit von Schienenfahrzeugen zu diskutieren.
Wir möchten Sie herzlich zu der Fachtagung einladen. Das Programm ist im Internet unter http://www.ifv-bahntechnik.de zu finden.
Beginn: am Dienstag, dem 7. Oktober 2003, um 10.00 Uhr
Ort: Katholischen Akademie, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin
Das Internationale Symposium "Passive Safety of Rail
Vehicles“ findet bereits zum 4. Mal unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht von der Technischen Universität Berlin statt und hat sich mittlerweile als wichtigste internationale Tagung zum Thema Schienfahrzeug-Crashsicherheit etabliert. Die Teilnehmerzahl steigt mit jeder Veranstaltung. Die Ursache für die steigende Zahl der Teilnehmer ist wohl nicht in den Unfällen wie in Eschede 1999 oder in Holzdorf letztes Wochenende zu sehen. Auch wenn die passive Sicherheit dadurch in das Interesse der Öffentlichkeit rückt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vielmehr, dass der Expertenkreis trotz der Tragweite dieses Themas weltweit nicht sehr groß ist und die Netzwerkbildung auf dem Symposium gefördert wird. Grundvoraussetzung hierfür sind hochwertige Vorträge und die Kontinuität mit der sich die Veranstaltung seit 1999 einen guten Namen auf diesem Gebiet erarbeitet hat. Durch die Internationalität wird es den Spezialisten zudem ermöglicht, auch an den Erfahrungen aus Unfällen in anderen Ländern zu partizipieren. Diese Gelegenheit nehmen Vertreter von Bahnunternehmen und Bahnindustrie sowie Universitäten gerne wahr.