[TU Berlin] Medieninformation Nr. 205 - 6. Oktober 2003 - Bearbeiter/in: ehr
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Urwald in der Stadt - Postindustrielle Stadtlandschaften von morgen

Internationale Fachtagung der TU Berlin und des Projekts Industriewald Ruhrgebiet vom 16. bis 18. Oktober 2003 in Dortmund

In vielen Teilen der Welt sind altindustriell geprägte Gebiete schweren sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen unterworfen. Nach dem Rückzug von Schwerindustrie und Bergbau vollzieht sich eine rasante Naturentwicklung in den Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet, die bisher wenig Beachtung gefunden hat. Sie führt zu einer neuartigen Form von Natur, deren Wildnischarakter an Urwald erinnert. Ihr Ursprung liegt jedoch in der urban-industriellen Vergangenheit der Flächen. Welche Chancen solche "neuen Urwälder" für die zukünftige Entwicklung postindustrieller Stadtlandschaften bieten, ist die zentrale Frage der Tagung "Urwald in der Stadt - Postindustrielle Stadtlandschaften von morgen". Neben Beiträgen zur Positionsbestimmung von Forstwirtschaft, Naturschutz, Erholungsplanung und Denkmalpflege werden innovative Projekte zum Umgang mit urbaner Wildnis aus sechs Ländern vorgestellt. Die Tagung wird vom Institut für Ökologie der TU Berlin in Zusammenarbeit mit dem Projekt Industriewald Ruhrgebiet organisiert.

Wir möchten Sie herzlich zu dieser Veranstaltung einladen. Eine Anmeldung ist noch möglich. Das vollständige Programm kann als pdf-Datei von der Website herunter geladen werden: http://www.tu-berlin.de/~urwald/index.htm#Ziele 

Beginn: am Donnerstag, dem 16. Oktober 2003, um 9.30 Uhr
Ort: Westfälisches Industriemuseum, Zeche Zollern II / IV, Grubenweg 5, 44388 Dortmund

Etwa 200 Fachleute, Entscheidungsträger und Studierende aus 17 Ländern werden sich an der Tagung beteiligen. Sie stammen aus beteiligten Disziplinen wie z. B. Ökologie, Landschaftspflege und Naturschutz, Forstwirtschaft, Stadtplanung, Denkmalpflege und Umweltsoziologie. Die Tagung wird am 18. Oktober 2003 durch eine ganztägige Exkursion ergänzt, auf der verschiedene Lösungsansätze zur Entwicklung des "Industriewaldes Ruhrgebiet" vorgestellt werden. Folgende Highlights sind vorgesehen: Kokerei Hansa, Zeche Rheinelbe, Zeche Zollverein, Landschaftspark Duisburg-Nord.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Ingo Kowarik vom Institut für Ökologie der TU Berlin, Tel.: 030/314-71372, E-Mail: kowarik@tu-berlin.de, Anmeldung: Gisela Falk, Tel.: 030/314-71350, Fax: -71355
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