Ausstellung der Mathematischen Fachbibliothek/Einladung zur Ausstellungseröffnung
Die Galerie in der Mathematischen Fachbibliothek der TU Berlin zeigt in der Zeit vom 25. Februar bis zum 1. April 2003 Zeichnungen und Collagen der Berliner Malerin Beate Treptow.
Die 1960 in Berlin geborene Künstlerin lebt und arbeitet in ihrer Geburtsstadt. Sie studierte von 1980 bis 1987 an der Hochschule (jetzt Universität) der Künste und war dort Meisterschülerin, ab 1989 Stipendiatin der Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin. Mit zahlreichen Einzelausstellungen war sie im In- und Ausland präsent. Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz.
Für Beate Treptow ist die Geschichte der Technik ein Fundus, den sie wie ein Archiv benutzt, in dem sie Details, Kompositionsformen und eine sprachliche Poesie findet, die ihren Reiz gerade aus dem Nichtverstehen schöpft. Ihre Arbeiten haben etwas Zerfetztes, Gefährdetes, Empfindliches. Wie Farbanstriche, die sich in baufälligen Häusern von den Wänden schälen, oder wie Rost, der fein und langsam von alten Maschinen abplatzt. Prozesse der Verwitterung und des Verfalls sind in dieser Materialität ebenso aufgehoben wie die des Wachstums und der Anreicherung. Oft hat eine letzte Übermalung und eine letzte Zeichnung, die sich über die Risse und Grenzen des Ursprünglichen hinwegsetzt, die Unruhe wieder beruhigt und das Verletzte gepflegt.
Wir möchten Sie herzlich zu dieser Ausstellungseröffnung, bei der die Künstlerin anwesend sein wird, einladen. Am Eröffnungsabend musiziert Albrecht Gündel-vom Hofe. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Ausstellung hin und leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter.
Eröffnung: am Dienstag, dem 25. Februar 2003, um 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, Straße des 17. Juni 136, Mathematische Fachbibliothek, 10623 Berlin
Die Ausstellung ist vom 25. Februar bis zum 1. April 2003, montags bis freitags in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr in der Mathematischen Fachbibliothek der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos.