Medieninformation Nr. 138 - 26. Mai 2004 - Bearbeiter/in: cho |
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Das Konzil der Technischen Universität Berlin hat am 26. Mai 2004 im 1. Wahlgang mit deutlicher Mehrheit die drei Vizepräsidenten der Universität gewählt. Für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurden der 1. Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach und die 3. Vizepräsidentin Ulrike Strate. Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann übernimmt das Amt des 2. Vizepräsidenten. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Luciënne Blessing an, die für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung stand. Die Amtszeit der Vizepräsidenten beginnt am 18. Juni 2004 und endet am 17. Juni 2006.
Von den 59 anwesenden Konzilsmitgliedern stimmten für den Prozesswissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach 47 mit Ja, 10 mit Nein. Zwei Stimmen waren ungültig. Als 1. Vizepräsident vertritt er den Präsidenten bei dessen Abwesenheit. Er ist zuständig für die Bereiche Lehre und Studium sowie Berufungsangelegenheiten. Der Elektro-Ingenieur Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann erhielt 39 Ja- und 20 Nein-Stimmen. Als 2. Vizepräsident ist er für die Bereiche Forschung und IuK (Informations- und Kommunikationstechnik) zuständig. 41 Ja- und 17 Nein-Stimmen sowie 1 ungültige Stimme entfielen auf die Erziehungswissenschaftlerin Ulrike Strate. Zu ihren Aufgabenbereichen als 3. Vizepräsidentin zählen Lehrerbildung, wissenschaftliche Weiterbildung und wissenschaftlicher Nachwuchs.
Damit die neue Leitung im Juni ihre Arbeit aufnehmen kann, müssen der 1. Vizepräsident noch durch den Senat von Berlin sowie die beiden weiteren Vizepräsidenten durch den Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur in ihre Ämter bestellt werden.
Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach | Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann | Ulrike Strate |
Lebensläufe und Fotos (Quelle: TU Berlin/Weiß)
finden Sie unter www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/tub_vp-wahl_2004.zip |
Zu den Personen:
Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach (geb. 1956)
leitet seit 1996 das Fachgebiet Anlagen- und Sicherheitstechnik an der TU-Fakultät
Prozesswissenschaften. Seit dem 18. Juni 2002 ist er 1. Vizepräsident der TU Berlin. Zuvor war er Dekan bzw. Studien- und Prodekan seiner Fakultät. Bevor er den Ruf an die TU Berlin annahm war Jörg Steinbach bei dem Berliner Pharmakonzern Schering AG tätig, unter anderem als Leiter des Referats für Anlagensicherheit. Der dreifache Vater hat an der TU Berlin Chemie studiert und hier im Fach Technische Chemie promoviert. Er ist unter anderem beim
Bundesumweltministerium Mitglied des Technischen Ausschusses für Anlagensicherheit und Leiter einer ad-hoc Gruppe der Störfallkommission sowie Vorstandsmitglied der Fachsektion "Sicherheitstechnik" der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.
(DECHEMA).
Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann (geb. 1951)
ist seit 1983 Professor für das TU-Fachgebiet
Hochfrequenztechnik. Der Elektro-Ingenieur zählt zu den herausragenden deutschen Forschern auf dem Gebiet "Hochfrequenztechnik". Er erhielt
1993 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die höchstdotierte deutsche Förderauszeichnung, und ist seit 1994 Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. An der TU Berlin war er unter anderem
Dekan des damaligen Fachbereichs Elektrotechnik und Vorsitzender der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Außerdem ist er Ombudsmann für wissenschaftliches
Fehlverhalten an der TU Berlin. Professor Petermann hat an der TU Braunschweig studiert und
promoviert. Danach war er am Forschungsinstitut "Nachrichtentechnik" der AEG-Telefunken tätig.
Ulrike Strate (geb. 1950)
leitet seit 1993 das "Berliner Modell Ausbildung für nachberufliche Aktivitäten -
BANA" an der TU Berlin. Seit dem 18. Juni 2002 ist die Erziehungswissenschaftlerin und Mutter eines Sohnes 3.Vizepräsidentin der TU Berlin. Nach ihrem Studium mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung in Bonn und Berlin war sie an der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Anschließend war sie als Persönliche Referentin der Vizepräsidenten und als Zentrale Frauenbeauftragte an der TU Berlin tätig. Ulrike Strate ist
Mitglied in zahlreichen Organisationen, die sich mit Weiterbildung beschäftigen und langjähriges
Mitglied im Konzil der TU Berlin.