Medieninformation Nr. 184 - 29. Juni 2004 - Bearbeiter/in: ehr |
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Auszeichnung für schnelle und gute TU-Absolventinnen und -Absolventen
Wer an der TU Berlin besonders schnell und gut studiert, hat gute Aussichten auf einen Erwin-Stephan-Preis, der bereits seit 1991 zweimal im Jahr an TU-Absolventinnen und -Absolventen vergeben wird und mit dem überdurchschnittliche Abschlussnoten und kurze Studiendauer ausgezeichnet werden. Er ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht. Verliehen wird der Erwin-Stephan-Preis von der äHelene und Erwin Stephan-Stiftung“. Diese wurde von der TU Berlin gegründet, nachdem ihr 1988 Helene Stephan, einem Wunsch ihres zuvor verstorbenen Mannes Erwin entsprechend, die Hälfte ihres Wertpapierbesitzes vererbt hatte. Erwin Stephan war 1955 die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verliehen worden.
Fünf diplomierte Absolventinnen und Absolventen, die ihr Studium überdurchschnittlich gut und schnell abgeschlossen haben, kommen dieses Mal in den Genuss der finanzkräftigen Unterstützung von je 4.000,- Euro. Insgesamt hatten sich 33 Absolventinnen und Absolventen beworben. Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Verleihung des Erwin-Stephan-Preises einladen.
Zeit: am Donnerstag, dem 8. Juli 2004, 14.00 Uhr
Ort: Hauptgebäude der TU Berlin, Raum H 1036, Straße des 17. Juni, 10623 Berlin
Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern:
Nur acht Semester benötigte der 24-jährige Marco Bürger, geb. 30. November 1979 in Freital, um sein Studium der Betriebswirtschaftslehre im September 2003 mit der Note sehr gut abzuschließen. Seit dem Abschluss des Studiums arbeitet er an einer Dissertation im Bereich Wirtschaft und Management zum Thema
"Wettbewerb um Bestandskunden in der kapitalgedeckten privaten Krankenversicherung – die Problematik von Alterungsrückstellungen". Das Preisgeld möchte er für einen Auslandsaufenthalt in den USA oder Großbritannien verwenden. Darüber hinaus ist er seit Oktober 2003 als Wissenschaftlicher
Mitarbeiter im Deutschen Bundestag beschäftigt.
Alessandro Busß, der 1977 in Florenz geboren wurde, benötigte elf Semester, um sein Studium der Architektur im Januar 2004 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrungen sammelte er bereits während seines Architekturstudiums an der Universitß degli Studi di Firenze. Der Erasmus-Stipendiat hat an zahlreichen Kunstausstellungen teilgenommen und möchte seine architektursoziologischen Forschungskenntnisse durch die Teilnahme an einem Master-Studiengang "Urban Design and Planing Theory" an der Harvard University of Design erweitern.
Elf Semester brauchte die 1978 in Köln geborene Dorotheé Dettbarn, um ihr Diplom im Studiengang Architektur im September 2003 mit Auszeichnung zu beenden. Sie sammelte bereits Auslandserfahrung in Mexiko, Ecuador, den USA und Südostasien. Unter anderem absolvierte sie ein zweijähriges Masterstudium der Architektur an der Ball State University, in Indiana. Ihr berufliches Interessenfeld liegt bei den Themen Energie, Ökologie und Umwelt im Baubereich. Sie möchte ihr Preisgeld für weiterführende Studien an einer Schweizer Hochschule verwenden.
Der 1975 in Oelde geborene Christian Müller benötigte zehn Semester, um sein Studium der Architektur im Oktober 2003 mit Auszeichnung abzuschließen. In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem Umbau der St. Michaelkirche in Berlin-Mitte. Vor seinem Studium hat er eine Maurerlehre absolviert. Er möchte das Preisgeld nach dem Abschluss seines Zweitstudiums Bauingenieurwesen zur Finanzierung eines Auslandsaufenthalts verwenden.
Zehn Semester brauchte die 1978 in Berlin geborene Luise Wiegand, um ihr Studium der Architektur im Mai 2003 mit Auszeichnung abzuschließen. Auslandserfahrung erwarb sie bereits an der Ecole d‘ Architecture de Lyon. Zur Zeit arbeitet sie an einer Entwurfsplanung für einen Kindergarten, eine Sporthalle und ein Gesundheitszentrum in Madrid. Sie möchte ihr Preisgeld verwenden, um einen Aufbaustudiengang im Bereich Städtebau in England oder den USA zu absolvieren.