TU-Professorin Ina Schieferdecker erhält den "Alfried Krupp-Förderpreis 2004"
Die renommierte Auszeichnung würdigt herausragende junge Hochschullehrerinnen
und -lehrer auf den Gebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften
Für ihre hervorragenden Leistungen in Forschung und Lehre erhält Prof. Dr.-Ing.
Ina Schieferdecker den diesjährigen Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrerinnen
und -lehrer. Der Preis, der von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung seit 1986 an junge Hochschullehrerinnen und -lehrer auf den Gebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften vergeben wird, ist mit 500 000 Euro dotiert. Er soll den Preisträgern - herausragend qualifizierten Inhabern einer C3-Professur an einer deutschen Hochschule - die Möglichkeit eröffnen, sich ein verbessertes Arbeitsumfeld zu schaffen, um damit die eigene Forschung und Lehre zu befördern. 58 Kandidatinnen und Kandidaten waren in diesem Jahr nominiert.
Prof. Dr.-Ing. Schieferdecker hat seit November 2003 an der TU Berlin eine Fraunhofer Stiftungsprofessur am Institut für Telekommunikationssysteme für das Gebiet Entwurf und Testen von Telekommunikationssystemen inne. Zudem leitet sie das Kompetenzzentrum für Testen, Interoperabilität und Performanz am
Fraunhofer Institut für Offene
Kommunikationssysteme. Dieses hat sie seit 1997 zu internationaler Anerkennung auf dem Gebiet des systematischen, modellbasierten Testens von reaktiven Systemen geführt.
Darüber hinaus ist sie in verschiedenen Gremien wie dem European Telecommunication Standards Institute (ETSI), der
Object Management Group (OMG), dem
Arbeitskreis Software-Qualität Franken (ASQF) und dem
German Testing Board aktiv. Die Qualität ihrer Arbeit, ihre Präsenz im wissenschaftlichen Umfeld und nicht zuletzt die Person Ina Schieferdecker wird nun mit diesem renommiertesten Preis zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern ausgezeichnet. Die 37-jährige Wissenschaftlerin studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Mathematische Informatik und promovierte 1994 an der TU Berlin.