Medieninformation Nr. 201 - 15. Juli 2004 - Bearbeiter/in: bk |
[TU Berlin] [Pressestelle] [Medieninformationen] [<<] [>>]
Berliner Sommer-Uni öffnet vom 30. August bis zum 7. September 2004 ihre Türen
"Technik im Dienste des Menschen – Anspruch – Leistung – Risiko" ist der Titel der 19. BERLINER SOMMER-UNI, die zwischen dem 30. August und dem 7. September 2004 an der TU Berlin stattfindet. Veranstaltungsort ist das Mathematikgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin (Beginn am 30.8.04 um 9.00 Uhr).
Die Sommer-Uni wird von der Berliner Akademie für weiterbildende Studien e.V. in Kooperation mit den Berliner Hochschulen durchgeführt. Dabei übernimmt jedes Jahr eine andere Hochschule die Schirmherrschaft. Durch ein wissenschaftlich anspruchsvolles und thematisch vielseitiges Programm, mit angesehenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, wollen die Organisatoren diejenigen gesellschaftlichen Zielgruppen erreichen, die zwar über keine akademische Vorbildung verfügen, aber Interesse an den Prozessen und Ergebnissen wissenschaftlicher und technischer Forschung haben. Die Berliner Akademie für weiterbildende Studien kann bereits auf 18 erfolgreiche derartige Veranstaltungen mit großen Teilnehmerzahlen zurückblicken, die ein wichtiges Bindeglied zwischen Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft darstellen.
Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowohl der TU Berlin als auch anderer Wissenschaftseinrichtungen in Berlin haben sich auch in diesem Jahr bereit erklärt, aus ihrer aktuellen Forschung und wissenschaftlichen Praxis zu berichten und in die Diskussion einzutreten, unter welchen Bedingungen Technik im Dienste des Menschen stehen kann.
Neben einem vollen Vortragsprogramm wird in nachmittäglichen Workshops, Zukunftswerkstätten und Exkursionen Gelegenheit für aktive Beteiligung und Einmischung der Teilnehmer gegeben sein. Dabei geht es um die Frage wie die Gentechnik künftig die Medizin prägen wird, um ethische Aspekte der Stammzellenforschung oder um die Kleinsttechnik im Nanobereich.
Wie in jedem Jahr, so wird auch dieses Mal wieder das breite Fächerspektrum der kooperierenden Universität – hier das der TU Berlin – deutlich werden. So wird Prof. Dr. Dr. hc. mult. Dr.-Ing. E.h. Günter Spur, ehemaliger Leiter des Produktionstechnischen Zentrums der TU Berlin und der Fraunhofer IPK, über "Innovationen für eine neue Arbeitskultur" sprechen und dabei mögliche Wege zur Schaffung bezahlbarer Arbeitsplätze vorstellen.
Prof. Werner Siebel, Institut für Gesellschaftswissenschaften und historisch-politische Bildung der TU Berlin, wird das
"Wissen für Alle" einfordern und "Anstöße für eine bessere Welt durch offenen globalen Wissensaustausch" geben.
Prof. Dr. Joseph Weizenbaum, Berlin, wird darstellen, wie die Informationstechnik unser Leben verändert hat, und
Prof. Dr. Thomas Elsässer, Direktor am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) Berlin, wird die Grundlagen und neuen Anwendungsmöglichkeiten der Nanotechnologie vorstellen. Einen anderen Blick auf das Thema wird
Prof. Dr. Eberhard Lämmert, Literaturwissenschaftler und ehemaliger Präsident der
Freien Universität Berlin, in seiner Veranstaltung werfen. Er wird den
"Aufstand der Geräte"
beschwören und die Herauforderung beschreiben, die die Technik für Künstler darstellt.