Medieninformation Nr. 213 - 18. August 2004 - Bearbeiter/in: pp |
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Einladung zur Konferenz und Pressekonferenz "Electronics Goes Green 2004+ mit Eröffnungsreden der Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und dem Direktor des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer
Elektronik ist überall. Funktelefone, Kühlschränke oder LCDs kaum eine technische Innovation kommt heute noch ohne sie aus. Die Elektronik muss dabei nicht nur zeitgemäßen technischen Anforderungen gerecht werden. Vor allem umweltrelevanten und gesellschaftlichen Aspekten gilt heute schon frühzeitig die Aufmerksamkeit der Entwickler. Drei Tage lang im September werden sich die weltweit führenden Experten aus den Bereichen Technologieentwicklung und Umwelt auf der internationalen Konferenz "Electronics Goes Green 2004+ (EGG 2004+) zu den brennenden Fragen von Gestaltung, Fertigung und Materialkreisläufen informieren und austauschen. Die Konferenz, zu der wir Sie herzlich einladen möchten, wird von der TU Berlin und dem Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) vom 6. bis 8. September im Berliner Estrel Hotel veranstaltet.
Schwerpunkte der Konferenz werden Stand, Umsetzung und technologische Konsequenzen der elektronikbezogenen Umweltgesetzgebung sein. Im Jahr 2005 muss in Deutschland die EU-Verordnung zur Rücknahme von Elektronikaltgeräten (WEEE) in nationales Recht umgesetzt sein. Noch ist gerade für mittelständische Unternehmen völlig ungeklärt, wie diese ihrer Rücknahmeverpflichtung nachkommen können, welche innerbetrieblichen Neuerungen erforderlich sind und welche Vorteile eine Änderung der Gerätekonstruktion bringt.
Nach einer weiteren EU-Richtlinie (ROHS) dürfen ab 2006 elektronische Produkte kein Blei und andere Schadstoffe mehr enthalten. Als Alternativen stehen derzeit diverse bleifreie Lötsysteme zur Verfügung. Doch welches wird sich durchsetzen? Welche Probleme treten in der Produktion auf? Was ist bei der Reparatur zu beachten? All diesen Fragen werden sich auf der Konferenz führende Industrievertreter und Wissenschaftler widmen.
Im Zeitalter globalen Wirtschaftens ist auch in der Elektronik eine internationale Zusammenarbeit erforderlich. Die "Electronics Goes Green 2004+ verfolgt diesen Ansatz bereits seit dem Jahr 2000 als internationale Kooperation der führenden Konferenzen CARE INNOVATION (Europa), ECO DESIGN (Japan) und ISEE (USA).
Der Erfolg der letzten Konferenz bestätigte dieses Konzept: Mehr als 530 Teilnehmer aus 36 Ländern machten die äEGG 2000+ zu der bedeutendsten Tagung auf dem Gebiet von Elektronik und Umwelt. Alle namhaften Elektronikfirmen aus Europa, Japan und den USA waren vertreten.
Auf der äEGG2004+ erwarten Sie über 150 Vorträge mit Themen vom Entwurf bis zur Entsorgung von elektronischen Geräten sowie Präsentationen zur nationalen Umsetzung von internationalen Richtlinien. 15 Referate zum Thema "Eco-Design diskutieren Möglichkeiten, Geräte umweltfreundlich herzustellen, zu betreiben und zu entsorgen. Über aktuelle Forschungsergebnisse zur bleifreien Löttechnik und zu deren biologischer Wirkung auf die Umwelt informiert eine eigene Vortragsreihe, in der überwiegend japanische Wissenschaftler berichten. Das vorläufige Programm finden Sie im Internet unter: http://egg2004.izm.fraunhofer.de
Heute möchten wir Sie herzlich zur Eröffnungsveranstaltung mit anschließender Pressekonferenz mit Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und dem Direktor des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer, sowie dem Direktor des Fraunhofer Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration und Direktor des Forschungszentrums für Mikroperipherik der TU Berlin, Professor Herbert Reichl, und weiteren Gästen einladen.
Zeit: 6. September 2004, 10 Uhr (Pressekonferenz 12.30 Uhr)
Ort: Hotel Estrel, Saal A, Sonnenallee 225, 12507 Berlin
Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie zur Pressekonferenz kommen werden (siehe Rückmelde-Fax).