[TU Berlin] Medieninformation Nr. 24 - 27. Januar 2004 - Bearbeiter/in: stt


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DAI-Labor der TU Berlin und Cisco Systems Deutschland intensivieren gemeinsame Forschung

Ausbau der Partnerschaft bei "Mobile Services“

BERLIN/MÜNCHEN. Das DAI-Labor der Technischen Universität Berlin und Cisco Systems Deutschland werden künftig bei "Mobile Services“ und "Mobile Solutions“ noch stärker zusammenarbeiten. Beide Partner haben deshalb nun ein Abkommen geschlossen, das die Zusammenarbeit in Forschungs- und Entwicklungsprojekten regelt. Keimzelle der gemeinsamen Aktivitäten ist das BIB3R-Projekt (Berlin’s Beyond 3G Testbed and Serviceware Framework). Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt wird vom DAI-Labor geleitet.

Ziel ist es, die Synergien zwischen den Partnern optimal zu nutzen und auf diese Weise neuartige Lösungen für den Markt der mobilen Kommunikation zu erarbeiten. Cisco Systems bringt seine Expertise bei der Netzwerktechnologie ein. Das DAI-Labor steuert Systeme zur effizienten und effektiven Entwicklung mobiler Dienste und Anwendungen bei. Durch die Kooperation des weltgrößten Netzwerkausrüsters mit einem der weltweit bedeutendsten Forschungsinstitute im Bereich "Mobile Solutions“ entsteht eine leistungsfähige Denkfabrik, die Zugriff auf die neuesten Technologien besitzt.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit innovativen Technologien

Ziel bei der Auswahl der Produkte war die Zusammenlegung verschiedener Zugangstechnologien und die Integration von Sprachübertragung auf Basis des Internet Protokolls (IP). Dazu kommen im DAI-Labor Cisco Mobile Exchange (CMX), Service Selection Gateways (SSG), Content Service Gateways (CSG) sowie VPN-Konzentratoren (Virtual Private Network) der 3000er Serie zum Einsatz. Als Firewall wird eine Cisco PIX verwendet. Der drahtlose Zugang erfolgt über mehrere 1200 Access Points. Der CallManager mit 7960 IP-Telefonen und Softphones bildet die Basis für IP-Telefonie. Das Management des Netzwerks erfolgt über CiscoWorks. In Vorbereitung ist die Authentisierung über SIM-Karten (Subscriber Identity Module) für WLAN sowie die Integration von Unified Messaging.

Der Wissenschaftliche Leiter des DAI-Labors Prof. Dr. Sahin Albayrak: "Lösungsorientierte Forschung kann nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Industrie geleistet werden. Wir freuen uns, mit dieser Kooperation einen Weg einschlagen zu können, der ein Vorbild für andere Forschungsinstitute und Unternehmen werden kann."

Andreas Dohmen, Geschäftsführer von Cisco Systems Deutschland, zu der Kooperation: "Cisco Systems arbeitet bereits seit Jahren sehr erfolgreich in Forschungsprojekten mit dem DAI-Labor zusammen. Forschung ist für uns sehr wichtig. Wir sind zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit mit dem Abkommen nicht nur für die Zukunft gesichert ist, sondern auch erheblich ausgebaut wird. Wir sehen vielen aufregenden Projekten entgegen.“ 

Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:

Cisco Systems GmbH
Sabine Lobmeier
presse@info.cisco.de  
Telefon 0811/5595-628
www.cisco.de 
Telefonnummer für Leseranfragen: 01803/67 10 01
DAI-Labor an der TU Berlin
Prof. Dr.-Ing. Sahin Albayrak
sahin@cs.tu-berlin.de
 
Telefon: 030/314- 24943
www.dai-labor.de

Über Cisco Systems
Cisco Systems, Inc. (NASDAQ: CSCO) mit Hauptsitz in San Jose (CA) ist mit 18,9 Milliarden US-Dollar Umsatz (26. Juli 2003) weltweit führender Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Die deutsche Niederlassung Cisco Systems GmbH hat ihren Sitz in Hallbergmoos bei München und Büros in Eschborn bei Frankfurt am Main, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin. Cisco-Produkte werden in Europa von der Cisco Systems International BV geliefert, eine Tochtergesellschaft im vollständigen Besitz der Cisco Systems, Inc.

Über das DAI-Labor
Das DAI-Labor ist ein integraler Bestandteil des Lehrstuhls für "Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und der Telekommunikation“ von Prof. Dr.-Ing. Sahin Albayrak an der Technischen Universität Berlin. Der Forschungsschwerpunkt des DAI-Labors liegt in der Agententechnologie und deren Einsatz in verschiedenen Anwendungsdomänen. Die intensive Kooperation mit Industrieunternehmen gewährleistet hierbei eine praxisnahe und lösungsorientierte Herangehensweise. So ist das DAI-Labor in der Lage, im universitären Umfeld Technologien im Hinblick auf industrielle Anwendungen weiter zu entwickeln. Mit seinen Kompetenzzentren deckt das DAI-Labor ein breites Spektrum aktueller Forschungsthemen ab. 70 hochqualifizierte Mitarbeiter machen das DAI-Labor zu einer der bedeutendsten Forschungseinrichtungen Deutschlands. Das DAI-Labor ist Teil der Fakultät IV für Elektrotechnik und Informatik der Technischen Universität Berlin.
 


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