Medieninformation Nr. 110 - 6. Juni 2005 - Bearbeiter/-in: bk |
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TU-Studierende gewinnen Regionalentscheidung des Xella Studentenwettbewerbs
Großen Erfolg konnten Architektur-Studierende der TU Berlin bei der Regionalentscheidung Ost des Xella Studentenwettbewerbs für sich verbuchen. Philipp Hintzen und Frederick Feller von der TU Berlin erhielten für ihre Teamarbeit den ersten Preis. Den dritten Platz belegten Fabian
Greiff, Stefan Kels und Lisa Rezbach, ebenfalls Studierende der Architektur an der TU Berlin.
Die Aufgabe des Ideenwettbewerbs war die Entwicklung eines modernen Nomadenhotels als
Alternative zu bestehenden Hotelkonzepten. Wohn- und Erlebniswelten, Logistik und Dienstleistungen sollten zu einer neuen Qualität für das Wohnen auf Zeit entwickelt werden.
Für die Planung wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beispielhaft ein reales Grundstück in Frankfurt a. M. vorgegeben. Es liegt im Honselldreieck am Mainufer, in unmittelbarer Nähe zu dem Gelände, auf dem in Kürze die Büros der Europäischen-Zentral-Bank gebaut werden.
Philipp Hintzen und Frederick Feller konzipierten mit ihrer Siegerarbeit einen "urbanen Zeltplatz" für junge Menschen mit kleinem Geldbeutel. Unter dem Dach ihres Outside INN-Nomadenhotels ist ganzjährig Camping möglich. Je nach Bedarf werden Zelte aufgespannt oder Platz sparend abgehängt.
Auch das drittplatzierte Team von Fabian Greiff, Stefan Kels und Lisa Rezbach von der TU Berlin nahm den Gedanken des Campings mitten in der Stadt auf, nur etwas luxuriöser. Sie lassen in einem sechzehnstöckigen Glasturm einen vertikalen Campingplatz entstehen. Im CampINSky kann der moderne Nomade sein Zelt hoch über der Stadt aufschlagen oder die ausgefeilte Fördertechnik nutzen und sein gesamtes Wohnmobil mit nach oben nehmen.
Der Xella Studentenwettbewerb, der die Tradition des Hebel Studentenwettbewerbs fortführt, findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro Preisgeldern dotiert. Zur
Regionalentscheidung Ost wurden insgesamt 47 Arbeiten zur Bewertung zugelassen. Die drei
Erstplatzierten haben sich zusammen mit den Siegern aus den Regionen Süd, West und Nord zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert, der im Herbst diesen Jahres im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt a. M. veranstaltet wird.