[TU Berlin] Medieninformation Nr. 233 vom 13. Oktober 2005 - Bearbeiter/-in: stt


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Ausschwärmen in neue Welten

Erstsemestertag an der TU Berlin mit Wissenschaftsshow im Audimax


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Drei TU-Forschungsprojekte werden 
vorgestellt: Pico-Satelliten, Sandfisch und
das Multimedia-Kunstwerk im Expo-Pavillon.
Fotos: Kayal, TU-Bionik, Weinzierl

Die TU Berlin begrüßt ihre neuen Studierenden am 27. Oktober 2005 mit einer großen Wissenschaftsshow im neu gestalteten Audimax der Universität. Im Mittelpunkt stehen drei aktuelle Forschungsprojekte aus der TU Berlin, die die Wissenschaftler gemeinsam mit TV-Moderator Hendrik Hey, bekannt durch die Sendung "Welt der Wunder" (RTL II), anhand von Experimenten und Filmen präsentieren. TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler und ein Vertreter der Studierendenschaft begrüßen die Erstsemester. Live-Musik, ein Willkommens-Brunch, Führungen über den Campus, durch den Studierendenservice und die neue Universitätsbibliothek im VOLKSWAGEN-Haus sowie Kino-Filme am Abend ergänzen das Programm. 

Drei Forschungsprojekte im Audimax: 

Winzlinge im Weltall
Eines Tages werden sie ausschwärmen, zu fünft oder zu zehnt eine Formation bilden, sie werden ihre Kameras flink ausrichten, um im entscheidenden Moment die richtigen Bilder zu schießen. Die TU Berlin ist deutschlandweit unter den Unis führend, wenn es um Konstruktion und Bau von Micro-Satelliten geht. Nun erschließt sie sich ein neues, zukunftsträchtiges Forschungsfeld: Mit Pico-Satelliten stößt sie in noch kleinere Dimensionen vor. Schon in wenigen Jahren soll ein 10 mal 10 Zentimeter kleiner TUB-Pico-Satellit in der Umlaufbahn seine Dienste verrichten – das wäre dann der achte aus der Satellitenfamilie der TU Berlin. 

Von der Natur lernen 
Libelle, Sandfisch und Delfin geben ein gutes Trio für einen Tierfilm ab. Dass sie auch bei Ingenieuren auf Interesse stoßen, erstaunt. Bionik heißt die Brücke zwischen Natur und Ingenieurwissenschaften. So haben TU-Forscher ein Mikro-Flugzeug nach dem Vorbild der Insekten konstruiert. Künftig soll es Gefahrenstellen überwachen und Verkehrsflüsse identifizieren. Auch flinke Sandfische werden untersucht. Die Glattechsen schwimmen fast reibungslos durch den Saharasand, und die Forscher gehen der Frage nach: Wieso ist ihre Beschuppung reibungsärmer als polierter Stahl? Um Bilder vom Meeresgrund oder Daten für Tsunami-Warnsysteme schnell und störfrei zu erhalten, hat sich ein TU-Team die Kommunikation von Delfinen zum Vorbild genommen. Ein neues Unterwassermodem soll Daten für Videos kabellos aus der Tiefe übertragen. 

Multimedial in die akustische Vergangenheit
Wie klang das erste multimediale Kunstwerk der Welt? Hören Sie es im Audimax … Forscher der TU Berlin rekonstruierten gemeinsam mit europäischen Kollegen das berühmte »Poème électronique«, das 1958 in dem futuristischen Pavillon der Firma Philips auf der Expo in Brüssel uraufgeführt wurde. Es soll wieder möglich sein, virtuell in 3D-Qualität durch den einstigen Pavillon zu wandeln und dabei die Musik so zu hören, wie sie damals in dem realen Raum mit 350 Lautsprechern geklungen hat. An der Schnittstelle zwischen Akustik, Architektur und Informatik entstehen so alte Klangwelten neu, werden Räume virtuell wieder erlebbar und die akustische Vergangenheit holt uns auf angenehme Art und Weise ein.

Hendrik Hey - der Moderator 
Immer wieder sonntags, Punkt 19 Uhr tauchen Hendrik Hey und sein TV-Publikum in eine "Welt der Wunder" ein. Der Produzent und Moderator weiß, wie er komplizierte Inhalte mit seinem Team verständlich und interessant umsetzt. ARD, ZDF, SAT1, Pro7 und nun RTL II heißen seit rund siebzehn Jahren seine Auftraggeber in der TV-Branche. 1996 fiel der Startschuss für äWelt der Wunder“– dem damals ersten populärwissenschaftlichen Magazin im deutschen Privatfernsehen. Seitdem begleitet der 40-Jährige eine der erfolgreichsten Sendungen dieser Art in Deutschland. Sein Können wird er nun an der TU Berlin in der Wissenschaftsshow zum Erstsemestertag zeigen.

Wir möchten Sie herzlich zum Erstsemestertag an der TU Berlin einladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Termin Ihren Leserinnen und Lesern bekannt geben, da die Veranstaltung für alle Interessenten offen ist. Eintritt frei.

Was: Erstsemestertag 2005 an der TU Berlin: 
Wissenschaftsshow im Audimax "Ausschwärmen in neue Welten"
Wann: Donnerstag, 27. Oktober 2005, 
11.00 bis 12.30 Uhr, Audimax

Begrüßung durch den Präsidenten der TU Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, und einen Vertreter der Studierendenschaft, Mathias Hofmann

Ausschwärmen in neue Welten: Wissenschaftsshow mit TU-Forschern
Moderation: Hendrik Hey ("Welt der Wunder", RTL II)
Im Anschluss: Verlosung zum Semesterstart

Wo: Audimax, Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin 

 

Das Rahmenprogramm im TU-Hauptgebäude:

10.30 bis 11.00 Uhr, Foyer Live-Musik *venusbrass*
ab 12.30 Uhr, vor dem Audimax Willkommens-Brunch
12.30 Uhr und 13.30 Uhr, Foyer Live-Musik *venusbrass*
ab 12.45 Uhr, Info-Point vor Audimax Führungen für Studierende
  • Die neue Universitätsbibliothek im VOLKSWAGEN-Haus kennen lernen
    12.45 Uhr, 13.45 Uhr, 14.45 Uhr
  • Rundgang durch den Studierendenservice – alles, was man wissen muss
    12.45 Uhr und 13.45 Uhr
  • Campusführung mit dem AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss)
    12.45 Uhr
17.30 Uhr, Raum H 104 (gegenüber Audimax) UNI-Kino: Alles auf Zucker – Eintritt frei
20.00 Uhr, Raum H 104 (gegenüber Audimax) UNI-Kino: Solaris – Eintritt frei

Alle Informationen im Internet: http://www.pressestelle.tu-berlin.de/erstsem/ 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Dr. Kristina R. Zerges, Presse- und Informationsreferat der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: zerges@tu-berlin.de

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