Medieninformation Nr. 260 vom 8. November 2005 - Bearbeiter/-in: bk |
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Vergabe des DaimlerChrysler-Architekturpreises an der TU Berlin
Womit sich die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Architektur in
ihren Abschlussarbeiten beschäftigen, zeigt eine Ausstellung, die demnächst in
der im Fakultätsforum des Architekturgebäudes der TU Berlin zu sehen ist. 17
verschiedene Diplomarbeiten werden gezeigt, die in den vergangenen Monaten
abgeschlossen wurden. Die besten vier werden mit dem DCI-Architekturpreis
ausgezeichnet.
Stifter des Architekturpreises ist die DaimlerChrysler Immobilien GmbH, die
damit die Bandbreite der Ausbildung im Studiengang Architektur aufzeigen und den
Nachwuchs fördern möchte. Vergeben wird der mit 5.000 Euro dotierte Preis alle
zwei Jahre durch die ehem. Fakultät Architektur Umwelt Gesellschaft (kürzlich
fusioniert mit der ehem. Fakultät Bauingenieurwesen und Angewandte
Geowissenschaften) der TU Berlin gemeinsam mit der Gesellschaft von Freunden der
TU Berlin e.V. Wir möchten Sie hiermit zu der
Preisverleihung und zur Ausstellungseröffnung einladen.
Zeit: am Donnerstag, dem 10. November 2005, 18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Foyer und Fakultätsforum, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Mit dem ersten Preis und 2.000 Euro Preisgeld wurde Vesta Nele Zareh
für die Arbeit "The french way – Untersuchungen und Überlegungen zum räumlichen
Ausdruck von Diplomatie" ausgezeichnet. Die Arbeit widmet sich Untersuchungen
und Überlegungen zum räumlichen Ausdruck von Diplomatie und versucht, diese
entwurflich für eine neue diplomatische Vertretung der USA im Iran umzusetzen.
Andrea Hagn beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit alternativen
Entwicklungen zur Erneuerung von küstennahen Slumgebieten in Bombay. "The impact
of coastal regulation zone legislation on slum upgrading strategies in Mumbai"
ist der Titel der Diplomarbeit, die mit dem zweiten Preis und einem Preisgeld in
Höhe von 1.500 Euro geehrt wurde.
Den dritten Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, erhielt Ali Saad für
die Arbeit "Beirut - Autofahren à la Libanaise oder die Erwartung des
Unerwarteten" Ausgehend von persönlichen Beobachtungen und Kenntnissen der Stadt
Beirut und ihren Funktionsmechanismen - insbesondere des Straßenverkehrs und
seiner Akteure - analysiert Ali Saad in seiner Diplomarbeit die
Organisationsmuster der Stadt und entwickelt daraus eine zeitgenössische
Gebrauchsanweisung in Form eines Manuals städtebaulicher Instrumente.
Mit einem Ankauf in Höhe von 500 Euro wurde die Arbeit von Marc Hölscher
"THIRSTY - Entwicklung der Oasenstadt Nefta in Tunesien" geehrt. Die Arbeit
widmet sich, ausgehend von den wirtschaftlichen und ökologischen Problemen der
Oasenstadt Nefta, der Entwicklung von Alternativen zum Umgang mit der Ressource
Wasser und bettet ihre komplexen Lösungsvorschläge in das International Oasis
Center of Nefta ein, das sich mit einem Kongress-, Schulungs- und
Touristikbereich als Sprachrohr für die Belange der nachhaltigen Entwicklung der
Oasen der zehn Sahara-Staaten versteht.