Medieninformation Nr. 211 vom 13. September 2006 - Bearbeiter/in: cho |
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Akademischer Senat der TU Berlin nominiert die sechs externen Mitglieder
Die Vorschläge der Technischen Universität Berlin für die Besetzung der sechs
externen Mitglieder des neuen Kuratoriums stehen fest. Auf Vorschlag des
TU-Präsidenten Prof. Dr. Kurt Kutzler nominierte der Akademische Senat (AS) der
Universität auf seiner heutigen Sitzung Edelgard Bulmahn,
Prof. Dr.
Rita Süßmuth, Susanne Stumpenhusen,
Georg Wilhelm Adamowitsch,
Dr. Manfred Gentz und
Prof. Dr. Erich Thies. Alle sechs
Kandidatinnen und Kandidaten erhielten die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.
Die neuen Mitglieder müssen nun vom Senator für Wissenschaft und Kultur bestellt
werden. Im Oktober 2006 soll das neue Kuratorium seine Arbeit aufnehmen.
äWir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, so hochkarätige Persönlichkeiten für
unsere Universität zu gewinnen. Ihre Sachkompetenz wird uns helfen, die
Technische Universität Berlin auf ihrem Reformkurs und damit im Wettbewerb der
Hochschulen weiter voranzubringen“, erklärte Prof. Kutzler.
Das neue Kuratorium ist unter anderem zuständig für die Feststellung des
Haushaltsplanes und die Beschlussfassung über die Jahresrechnung, für die
Stellungnahmen zu den Hochschulverträgen sowie zu den Hochschulentwickungs- und
Ausstattungsplänen. Dem elfköpfigen Gremium gehören außerdem das für Hochschulen
zuständige Mitglied des Senats von Berlin sowie je ein Mitglied der vier
Statusgruppen der TU Berlin an. Letztere waren im Juli gewählt worden. Bislang
hatte das Kuratorium 22 Mitglieder.
Mit der Konstituierung des neuen Kuratoriums beginnt die Erprobungsphase der
neuen Gremien- und Leitungsstruktur, die die Universität mit der Verabschiedung
der neuen
Grundordnung der TU Berlin vom 8. Februar 2006 beschlossen hatte. Die
neue Grundordnung stützt sich auf die Erprobungsklausel im
Berliner
Hochschulgesetz, die Gestaltungsspielraum für neue Strukturmodelle bietet.
Mit der neuen Grundordnung sollen nicht nur die Autonomie der Universität
gestärkt, sondern auch Entscheidungswege verkürzt und vereinfacht werden. Drei
Jahre nach Beginn des Erprobungszeitraumes wird eine Evaluierung durchgeführt.
Das alte Kuratorium, das bestehen bleibt, aber vorläufig ruht, entscheidet aber
dann auf Grundlage einer Evaluierung über die Fortsetzung der Erprobung.
Die SPD-Politikerin
Edelgard Bulmahn war von
1998 bis 2005 Bundesministerin für Forschung und Bildung. Sie ist Mitglied
des Deutschen Bundestages und hat seit November 2005 den Vorsitz des
Ausschusses Wirtschaft und Technologie inne. Außerdem ist sie Mitglied im
SPD-Parteivorstand. Foto: SPD-Parteivorstand Download: bulmahn.jpg |
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Susanne Stumpenhusen, Landesbezirksleiterin
Berlin-Brandenburg der Gewerkschaft ver.di, war bereits als Vertreterin der
Gewerkschaften Mitglied im alten Kuratorium der TU Berlin. Sie war unter
anderem wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin und
Geschäftsführerin für die Abteilung Wissenschaft und Forschung bei der
Gewerkschaft ÖTV Berlin. Foto: ver.di Download: stumpenhusen.jpg |
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Prof. Dr. Rita Süßmuth (CDU) war von 1985 bis
1988 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit und von 1988 bis
1998 Bundestagspräsidentin. Die Bundestagsabgeordnete ist unter anderem
Präsidentin des deutschen Poleninstituts (DPI) und Mitglied verschiedener
Einrichtungen wie zum Beispiel die Global Commission on International
Migration. Foto: TU Berlin Download: suessmuth.jpg |
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Der TU-Absolvent Georg Wilhelm Adamowitsch war
von 2002 bis 2006 Staatssekretär im Bundesministerium für
Wirtschaft und Arbeit. Zuvor war er unter anderem Staatssekretär für die
Bereiche Energie und Verkehr beim Ministerium für Wirtschaft und
Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Georg
Wilhelm Adamowitsch hat an der TU Berlin Landschaftsplanung studiert. Foto: NRW-Pressedienst: Download: adamowitsch.jpg |
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Dr. Manfred Gentz, Mitglied des Vorstandes der DaimlerChrysler AG bis 2004, ist Präsident der
Gesellschaft von Freunden der TU
Berlin e.V. Er ist
Mitglied im Aufsichtsrat verschiedener Unternehmen und war unter anderem
Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer IHK Berlin. 2000 erhielt
Manfred Gentz die Ehrendoktorwürde der TU Berlin. Foto: DaimlerChrysler Download: gentz.jpg |
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Prof. Dr. Erich Thies ist seit 1998
Generalsekretär der Kultusministerkonferenz. Zuvor war er Staatssekretär in
der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin. Er
war zudem Mitglied verschiedener Arbeitsgruppen des Wissenschaftsrats. Foto: KMK Download: thies.jpg |
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