TU intern - April 2000 - Menschen

Bundesverdienstkreuz

Was muss geschehen, damit unser Gesundheitswesen auch in Zukunft finanzierbar bleibt? So lautet die wohl wichtigste Frage in der Arbeit von Klaus-Dirk Henke, die er nicht nur als Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere für Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie, im Fachbereich Wirtschaft und Management der TU Berlin zu beantworten sucht, sondern auch als Mitglied des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen. Dem Rat, der Gesundheitsministerin Andrea Fischer unterstützt, gehörte Henke von 1987 bis 1998 an. Von 1993 bis 1998 war er dessen Vorsitzender. Für diese Tätigkeit wurde Klaus-Dirk Henke zu Beginn des Jahres mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Bevor Klaus-Dirk Henke 1995 dem Ruf an die TU Berlin folgte, war er seit 1976 Professor für Volkswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Hannover. Hier wurde er 1942 auch geboren. Sein Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften führte ihn nach Köln, an die London School of Economics und nach Ann Arbor, USA. Danach war er von 1971 bis zu seiner Habilitation im Jahre 1976 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Marburg. Klaus-Dirk Henke ist seit 1984 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen, seit 1994 Mitglied des Konvents der Evangelischen Akademie Loccum und seit 1993 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Darüber hinaus ist er seit 1996 Direktor des Europäischen Zentrums für Staatswissenschaften und Staatspraxis Berlin, das interdisziplinär arbeitet und von allen drei Berliner Universitäten getragen wird.

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