TU intern - Dezember 2000 - Aktuelles

Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahresende nähert sich mit Riesenschritten - und damit natürlich auch die Neigung zu Rückblicken, Resümees und Bilanzen jeglicher Art. Das mit so hohen Erwartungen verknüpfte Milleniumsjahr brachte zunächst einmal "business as usual”. Doch darüber hinaus ist es uns gelungen, wichtige Grundlagen für die kommenden Veränderungen in unserem Hause zu legen. Strukturreform und Budgetierung sind beschlossen, Schwerpunktbildung in der Forschung und mehr Wettbewerb nach innen und außen werden das künftige Profil unserer Universität prägen. Die ersten Bachelor- und Master-Studiengänge und die Umwandlung der Fachbereiche in neue Fakultäten im nächsten Jahr sind ein weiteres sichtbares Zeichen für unseren Reformprozess. Dass uns auch 2001 finanzielle Restriktionen als ständiger Schatten begleiten, steht fest. Alternative Finanzierungskonzepte werden daher künftig für uns wesentlich an Bedeutung gewinnen. Die leeren Staatskassen lassen uns keine andere Wahl. Als besonderen Erfolg werte ich deshalb die Entscheidung des Hauptausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses zur Vergabe des Baus der "Volkswagenuniversitätsbibliothek TU und HdK”. Ein weiterer beachtlicher Erfolg ist die Vergabe des höchstdotierten Förderpreises der DFG an einen unserer jüngeren Wissenschaftler. Günter M. Ziegler, seit 1995 Mathematik-Professor an der TU Berlin, wird im Februar 2001 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Zu dieser hohen Ehrung unsere herzlichsten Glückwünsche! Der Titel des Festvortrags zur Preisverleihung, den der in den USA lebende deutsche Nobelpreisträger Günter Blobel hält, könnte ein gutes Motto für unsere Arbeit im kommenden Jahr sein: "Und die Kühnheit wird nun zur Pflicht …”

Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit großem Engagement die neuen und oftmals komplizierten Aufgaben angenommen und in die Tat umgesetzt haben. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest und viel Energie, Freude und Gesundheit im neuen Jahr.


Leserbriefe

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    Dezember 2000


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