TU intern - Dezember 2000 - Internationales

INTERNATIONALISIERUNG /tui/ In seiner letzten Sitzung in diesem Jahr stimmte der Akademische Senat (AS) der TU Berlin der Studien- und Prüfungsordnung für den gestuften Studiengang Chemie mit den Abschlüssen Bachelor und Master of Science Chemistry bzw. Master of Chemical Engineering zu. Die endgültige Bezeichnung für die Studienabschlüsse ist offen, da sie noch universitätsintern abgestimmt werden. Nach diesem Beschluss wird die Vorlage aus dem Fachbereich 5 Chemie an die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur weitergereicht. In einem weiteren Beschluss hat der AS eine Änderung der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber (DSH) an der TU Berlin beschlossen. An der Sprachprüfung können jetzt auch jene ausländischen Bewerber teilnehmen, deren Hochschulzugangsberechtigung vorher von der TU Berlin nicht geprüft wurde.

STUDENTENNETZWERK /tui/ Im Herzen Berlins hat sich das europäische Studentennetzwerk E-Loft mit seiner deutschen Dependance niedergelassen. Ähnliche Studios hat E-Loft auch in Paris, London, Madrid, Rom und Mailand. Das Ziel ist es, die Interessen von Studierenden, Vertretern der Wirtschaft und Hochschuldozenten zusammenzuführen, also die Kommunikation zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft zu fördern. In den Dialog sollen auch die Hochschulen einbezogen werden. So können Interessenten aus der Wirtschaft konkrete Aufgaben aus der Praxis anbieten, oder Studierende für ihre Ideen Partner aus der Wirtschaft finden. Für die Arbeit stehen PC-Arbeitsplätze zur Verfügung, die sowohl horizontal als auch vertikal verstellbar über Schienen an der Decke befestigt sind. Die Räume bieten aber nicht nur die Möglichkeit für intensives Arbeiten, sondern auch für Parties und Events jeglicher Art.
http://www.e-loft.com

ZENTRUM FÜR DEUTSCHLANDSTUDIEN /tui/ Ein Verbund französischer Hochschulen wird ein Zentrum für Deutschlandstudien einrichten. Das Zentrum wird in interdisziplinären Studiengängen Deutschlandspezialisten ausbilden. So will das Zentrum für Doktoranden unterschiedlicher Fachrichtungen abgestimmte Lehrveranstaltungen und Sommerschulen anbieten. Ein neuer Aufbaustudiengang für Deutsch-Französisches Management richtet sich an die Wirtschaftsfachkräft von morgen. Die Studierenden des Zentrums können Stipendien für Forschungsaufenthalte und Praktika in Deutschland erhalten. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wird das Zentrum für eine Zeitdauer von zehn Jahren aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziell unterstützen. Die Gründung des Zentrums geht auf eine Entscheidung während des deutsch-französischen Gipfels 1997 in Weimar zurück. Mit der Realisierung des Vorhabens wurden das französische Bildungsministerium und der DAAD beauftragt. Auf die Ausschreibung hatten sich zehn französische Hochschulen und Konsortien für das Projekt beworben. Die Entscheidung fiel auf ein Konsortium aus acht Hochschulen der Region um Paris und Lyon. Die Hochschulen gründen das Zentrum gemeinsam mit der CNRS, der wichtigsten französischen Einrichtung für die Forschungsförderung.


Leserbriefe

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    Dezember 2000


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