TU intern - Dezember 2000 - Menschen

Nachhaltigkeit

Um das nachhaltige Wirtschaften im Friseurhandwerk zu fördern, hat die Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen (ZEK/kubus) der TU Berlin gemeinsam mit dem Arbeitskreis "Nachhaltiges Wirtschaften in Kleinbetrieben” der Lokalen Agenda 21 Berlin und der Friseur-Innung Berlin die Initiative "Nachhaltiges Wirtschaften im Friseurhandwerk” gegründet. Gemeinsam mit dem Berliner Friseursalon Maik Baber, der sich seit Jahren im umweltgerechten Arbeiten engagiert, wurden zahlreiche Möglichkeiten für eine umwelt- und gesundheitsgerechte Salongestaltung entwickelt. Das zukunftsweisende Projekt ist im Rahmen der "Projektbörse - Partner für nachhaltige Entwicklung” Ende Oktober dieses Jahres prämiert worden.

Die Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen der TU Berlin entwickelte gemeinsam mit dem Salon Maik Baber ein Salonkonzept, das umweltgerechte Technik mit ansprechendem Design verbindet. So wurde beispielsweise für die Verwendung von Chemikalien für Färbungs- und Tönungsmittel eine Mischecke konzipiert, in der unter anderem Pflanzenfarben und ein Getrenntsammelsystem für Abfälle Verwendung finden sollen.

An der Kooperation waren neben kubus, Studierende des Fachbereichs Design der Hochschule der Künste, ein Ingenieurbüro für Energietechnik, die lokale Agenda Charlottenburg sowie die Friseur-Innung Berlin beteiligt.

Die Projektbörse, die von der Initiative "Runder Tisch für Nachhaltige Entwicklung in Berlin und Brandenburg” und der Investitionsbank Berlin ausgerichtet wurde, ist ein Wettbewerb, durch den das Konzept der nachhaltigen Entwicklung in der Region bekannt gemacht werden soll. Zum Abschluss des mehrmonatigen Wettbewerbes wurden fünf Leitprojekte mit jeweils 5000 DM prämiert. Ziel ist die anschließende Projektrealisierung, die mit Patenschaften und finanziellen Mitteln gefördert wird.

mika


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