TU intern - Februar/März 2000 - Studium

Bewerber mit Fernweh gesucht

Seit 1991 vergibt die TU Berlin zweimal im Jahr an TU-Absolventen und Absolventinnen, die durch überdurchschnittliche Leistungen und kurze Studiendauer glänzen, den Erwin-Stephan-Preis. Für die Vergabe des Preises sucht die TU Berlin qualifizierte Studentinnen und Studenten, die Interesse an einem Auslandsaufenthalt haben, denn das Preisgeld in Höhe von je 8000,- DM ist als Unterstützung für Forschungs- und Studienaufenthalte im Ausland gedacht. Ermöglicht wird die Vergabe des Erwin-Stephan-Preises aus den Zinsen des Vermögens von Helene und Erwin Stephan, das der TU Berlin 1988 zufiel. Heute wird das Vermögen von der "Helene-und-Erwin-Stephan-Stiftung" verwaltet.

Beim Präsidenten der TU Berlin kann man sich selbst um den Erwin-Stephan-Preis bewerben, aber auch alle an der TU Berlin tätigen Wissenschaftler können Kandidaten vorschlagen.

WIE WIRD MAN PREISTRÄGER?

Eine Vergabekommission, der der zweite Vizepräsident für das Ressort Lehre und Studium und die Vorsitzenden der Kommissionen für Lehre und Studium (LSK) sowie für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK), der Referatsleiter des Akademischen Auslandsamts (ID) und der Planer für Lehre und Studium angehören, entscheidet dann, wer den Preis bekommt.

Ausschlaggebend sind die Kriterien Abschlussnote und Studiendauer und der Vergleich mit den übrigen Absolventen des jeweiligen Studiengangs.

WAS SIND DIE KRITERIEN?

Preisträger kann nur werden, wer sowohl in Bezug auf die Studiendauer als auch in Bezug auf die Abschlussnote besser als der Durchschnitt der Absolventen im jeweiligen Studiengang ist. Das Berechnungsverfahren bezieht die individuelle Abweichung der Studiendauer und der Note vom Median des Studiengangs, sowie die Differenz von Median- und Quartilwerte mit ein und ermittelt eine Punktesumme. Analog wird mit der Note verfahren und abschließend werden die Punkte für die Studiendauer und die Note addiert. Am Ende werden die Bewerbungen nach den erreichten Punkten geordnet, und nach einer Überprüfung der Angaben der Bewerber entscheidet die Kommission über die Preisvergabe.

WIE UND WO BEWIRBT MAN SICH?

Interessentinnen und Interessenten reichen ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Abschlusszeugnis und Aufenthaltswunsch beim Präsidenten der TU Berlin, Referat I A, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, ein. Bewerbungsschluss für die nächste Runde ist der 1. April 2000. Der Abschluss für diese Runde sollte nach dem 1. April 1999 erfolgt sein.

Mirjam Kaplow


© 2-3/2000 TU-Pressestelle