TU intern - Februar/März 2000 - Medien

Jetzt kommt Wotan

Das Datennetz der TU Berlin soll in den kommenden Jahren modernisiert werden. Wie die Verkabelung und damit die Vernetzung der Verwaltungseinheiten den modernen Anforderungen angepasst werden könnte, darüber wurde in den vergangenen Jahren viel diskutiert. Und: Weil sich die Verkabelung durch die TU immer wieder verzögerte, haben die einzelnen Verwaltungseinheiten eigenständige Verkabelungen vorgenommen, ja Subnetze geschaffen, so dass von einem modernen und effektiven Verwaltungsnetz nicht die Rede sein konnte.

Im Laufe des vergangenen Jahres hat sich die Diskussion jedoch versachlicht, und inzwischen konnte eine Einigung erzielt werden. Nun soll es nur noch ein Gesamtnetz für alle Belange der Information und Kommunikation in der TU geben. Die Gebäude werden mit Hochleistungskabeln strukturiert verkabelt. Dabei sollen die von einzelnen Verwaltungseinheiten und Fachbereichen eigenständig aufgebauten Netze in das neue Gesamtnetz integriert werden; die Einzelheiten sind allerdings noch zu klären.

Nachdem mit dem Projekt Wotan I bereits das Hauptgebäude mit geringen Ausnahmen und das TK-Gebäude neu verkabelt worden sind sowie ein Teil der Gebäude untereinander vernetzt worden ist, sollen nun unter dem klangvollen Namen Wotan II ab Mai 2000 weitere Gebäude neu verkabelt werden, nämlich das Gebäude Franklinstraße und das Physikgebäude. Im Rahmen dieser ersten Stufe, die bis Ende 2000 abgeschlossen sein wird, sollen alle Gebäude der TU, die erst im Laufe der Jahre neu verkabelt werden können, wenigstens einen Hauptanschluss erhalten. Von diesem Hauptanschluss aus können Übergangslösungen bis zur Aufnahme des jeweiligen Gebäudes in die strukturierte Verkabelung eingerichtet werden. Des Weiteren werden noch in diesem Jahr die wichtigsten Verwaltungseinrichtungen der neuen Fakultäten in die Verkabelung einbezogen. Das gesamte Projekt der strukturierten Verkabelung wird etwa fünf Jahre in Anspruch nehmen.

Mit der neuen Verkabelung und der Schaffung eines einzigen Netzes für die gesamte TU werden für die anstehenden Reformmaßnahmen modernste Übertragungsmöglichkeiten für alle Dienstleistungen zwischen den Serviceeinrichtungen der Zentrale und den Fakultäten zur Verfügung stehen. Offen sind noch die Fragen der Verwaltung und der Betriebskosten des neuen Netzes sowie der Rechte und der Pflichten der Netzteilnehmer.

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Kontakt: Andreas Lange, Tel. 314-2 28 59, und der IuK-Beauftragte Prof. Klaus Rebensburg, Tel. 314-2 51 61.


© 2-3/2000 TU-Pressestelle