TU intern - Juli 2000 - Alumni

Fachliches und Geselliges

Eine gute Mischung sowohl, was das Programm angeht als auch was die Gäste betrifft, hat Prof. Wilpert mit seinem Team vom Institut für Psychologie für sein Ehemaligentreffen zusammengestellt. Das Programm bot Fachliches und Geselliges, die Gäste kamen aus ganz Deutschland und aus den verschiedensten Berufen.

Die Alumni hingen auf der Wäscheleine. Sie hingen natürlich nicht leibhaftig daran, sondern ein Foto, das kurz vorher von ihnen gemacht wurde, verbunden mit Angaben darüber, was die Ehemaligen vom Institut für Psychologie heute so treiben und was sie sich für die Zukunft wünschen. So konnte man sich schon vor dem Beginn der eigentlichen Veranstaltung ein Bild von den ehemaligen Kollegen oder Kommilitonen machen. Eingeladen hatte Prof. Dr. Bernhard Wilpert "seine" Ehemaligen zu einer Fortbildungsveranstaltung, was jedoch zu trocken klingt, für den lebhaften Austausch und das Wiedersehen, das am 23. Juni in der TU Berlin stattgefunden hat.

Gefolgt waren der Einladung rund 50 Alumni. Zwei von ihnen haben in Vorträgen gezeigt, wo man als Psychologe/in beruflich unterkommen kann. Silke Anbuhl arbeitet als Unternehmensberaterin bei der Deutschen Gesellschaft für Mittelstandsberatung und bereitet u. a. junge Unternehmer, die die Firma ihrer Eltern übernehmen sollen, auf diese Anforderungen gründlich vor. Ihre damalige Kommilitonin Sabine Kullak arbeitet heute bei debis als Personalreferentin und beschrieb anschaulich, was man in einer solchen Position in einem großen Unternehmen zu tun hat. Sei es als Vermittlerin zwischen Abteilungsleitern und Mitarbeitern oder als Ansprechpartnerin und Ratgeberin für Mitarbeiter, die demnächst in den Ruhestand gehen.

Die Vorträge der beiden Frauen lösten eine lebhafte Debatte aus, in der auch der Sinn und Zweck des Studiums und die Arbeitserfahrungen anderer Psychologie-Absolventen unter die Lupe genommen wurden. Zum geselligen Teil ging es abends auf Capitain Morgan, ein Motorschiff, das die Gruppe bis Mitternacht durch die Berliner Gewässer fuhr.

Bernhard Wilpert, der das Treffen als Angebot an die Ehemaligen versteht, untereinander in Kontakt zu kommen und sich auch außerhalb der Uni auszutauschen, möchte darüber hinaus auf diesem Weg die Bindung der Alumni an ihre Alma Mater intensivieren und ihnen Kooperationen anbieten. Für ihn gab es an diesem Tag auch ein Jubiläum zu feiern, genau seit 20 Jahren ist er Mitglied der TU Berlin. Was liegt da näher, als den Rückblick und den Ausblick im Kreise derer zu feiern, die einen in den vergangenen Jahren begleitet haben.

Bettina Klotz


Leserbriefe

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