TU intern - Juli 2000 - Studium

Ideen gefragt:

Wissen für den Kiez

Die TU Berlin, ein Synonym für "geballtes Wissen unter einem Dach". Unter diesem Dach werden unentwegt Forschungs- und Studienprojekte durchgeführt, Seminare und Vorlesungen besucht. Rund 30000 Studierende nehmen täglich Wissen auf - aber was passiert damit?

Wer eine Projektidee hat, die im Kiez der Berliner Bezirke Kreuzberg, Prenzlauer Berg oder Weißensee umgesetzt werden kann, ist aufgerufen, im Rahmen des Projekts "Wissen für den Kiez", das in 30 Regionen der EU gestartet werden soll, teilzunehmen. Es werden Projekte gesucht, die das soziale und wirtschaftliche Potenzial von Kiezstrukturen stärken. Die Projekte sollen den sozialen Zusammenhalt fördern und zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Denn es hat sich gezeigt, dass Interventionen in desolate Sozialstrukturen oftmals keine nachhaltige Wirkung haben, wirtschaftliche Entwicklung aber dort gedeiht, wo soziales Kapital genutzt wird. Und: Arbeitslosigkeit bedeutet letzten Endes nichts anderes, als dass Ressourcen und Potenziale brach liegen und nicht für die gesellschaftliche Entwicklung genutzt werden können.

"Wissen für den Kiez" ist ein Kooperationsprojekt zwischen der TU Berlin und MicroPolis und Teil des innovativen Pilotprogramms "Lokales Soziales Kapital" der Europäischen Union. Die Gesamtfördersumme für Projekte, die über die TU Berlin initiiert werden, liegt bei 60000 Euro, pro bewilligtes Projekt stehen höchstens 10000 Euro zur Verfügung. Die erste Antragsphase läuft bis zum 31. Juli 2000; sollten bis dahin noch nicht ausreichend förderwürdige Projekte eingegangen sein, gibt es eine zweite Antragsrunde, die am 30. November 2000 endet.

Oliver Keller

Infos gibt es im Sekretariat von Kubus, Tel.: 314-2 43 78, E-Mail: kubus@zek.tu-berlin.de und im WWW unter http://www.tu-berlin.de/zek/kubus/index.html oder http://www.eurocom.org/micro


Leserbriefe

  TU intern -
        Juli 2000


© 7/2000 TU-Pressestelle