TU intern - Juni 2000 - Menschen
Karl-Scheel-Preis
Der mit 10000 Mark dotierte Karl-Scheel-Preis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin
(PGzB) ging dieses Jahr an die beiden Berliner Physiker Andreas
Wacker von der TU Berlin und Eugen Weschke von der Freien Universität.
Andreas Wacker gehört zu den herausragenden deutschen Nachwuchswissenschaftlern
auf dem Gebiet der Theoretischen Festkörperphysik. Nach seiner
Promotion in Berlin und Aufenthalten in den USA, Spanien und Dänemark
forscht er als Wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Eckehard
Schöll an der TU Berlin auf dem Gebiet des Quantentransportes
in Halbleiter-Heterostrukturen. Ihm gelang es, Strom in nur wenige
Atomlagen dicken, periodisch geschichteten Halbleitersubstanzen
im Rahmen der Quantentheorie zu berechnen. Dabei konnte er insbesondere
zeigen, wie gut einfache Ansätze, in denen Elektronen wie
klassische Teilchen betrachtet werden, mit der besseren Theorie
übereinstimmen. Mit der Verleihung des Karl-Scheel-Preises
der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin wird der 34-jährige
Andreas Wacker für seine besonderen Leistungen auf diesem
Gebiet geehrt.
ths
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