TU intern - Mai 2000 - Die neue TU Berlin
"Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?"
Im neuen Call Center werden Anrufer kompetent und freundlich
empfangen
Das Call Center der TU Berlin wird in Zukunft umfangreichen Service
bieten |
Die Universität als Dienstleistungsunternehmen - das hat
sich die TU Berlin bekanntlich auf die Fahnen geschrieben. Und
an der Umsetzung dieses Ziels wird inzwischen an vielen Stellen
gearbeitet. So auch in der ehemaligen Telefonzentrale, die in
ein modernes "Call Center" umgewandelt wird.
Wer heute die Zentrale der TU Berlin anwählt, dessen Anruf
wird freundlich entgegengenommen. Während die eingehenden
Gespräche in der ehemaligen Telefonzentrale lediglich weitervermittelt
wurden, will das Call Center künftig erste Informationen
aus der Verwaltung und den Fachbereichen weitergeben können.
Schon heute kann man die Öffnungszeiten etwa des Immatrikulationsbüros
oder die Termine der Studienberatung der einzelnen Fachbereiche
erfahren.
Wie umfassend das Dienstleistungsangebot des Call Centers einmal
sein wird, ist noch nicht abzusehen. "Wir sind da auf die
Zusammenarbeit mit allen Stellen in der Universität angewiesen.
Sie müssen uns den Zugang zu ihren grundlegenden Daten ermöglichen",
so der Leiter des Call Centers, Bernd-Peter Krause.
Doch die Daten allein nützen wenig, wenn sie nicht entsprechend
aufbereitet und über das Computersystem des Call Centers
verfügbar sind. Und weil kaum zu erwarten ist, dass beispielsweise
die Fachbereiche ihre Daten per Brief oder auf ähnlichem
Wege einreichen werden, soll eine Intranet-Struktur aufgebaut
werden. Über diese werden von den Web-Servern der einzelnen
Institute und Fachbereiche die Informationsseiten komplett heruntergeladen,
aufgearbeitet und anschließend auf den Server des Call Centers
gespielt. Dort liegen dann die Informationen im HTML-Format vor
und können von den Mitarbeitern aufgerufen werden.
Dieser Komplex soll demnächst in Angriff genommen werden,
nachdem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erste Schulungen
in Sachen PC absolviert haben. Das bedeutet eine große Herausforderung
für das Personal, das "mit viel Engagement dabei ist",
wie Bernd-Peter Krause beobachtet. Auf die neuen Aufgaben freuen
sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchaus. "Noch
müssen wir uns gedulden. Die Infrastruktur steht zwar, aber
die Daten lassen eben auf sich warten", dämpft Brigitte
Elzner die Euphorie.
Mit dem nahezu abgeschlossenen Aufbau der Infrastruktur hat das
Call Center tatsächlich schon einen großen Schritt
nach vorn gemacht, einen Schritt, der sich eher im Verborgenen
vollzieht. Das Gebäude am Einstein-Ufer 25 musste zunächst
einmal strukturiert verkabelt und an das Verwaltungsnetz angeschlossen
werden. Bald sollen auch die Pförtnerlogen der Franklinstraße,
des Mathematik-Gebäudes und des Physik-Neubaus an die Call
Center-Struktur angebunden und mit einem Telefonvermittlungsplatz
ausgestattet sein, um abends und nachts Anrufe entgegenzunehmen.
Thomas Schulz
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