TU intern - Mai 2000 - Arbeitsplatz Uni

Neue Laser

Laserlicht - das ist gebündelte Energie. Und mit der arbeiten an der TU Berlin Physiker, Chemiker, Maschinenbauer, Werkstoffkundler und viele andere. Insgesamt 30 Laser sind derzeit an der TU Berlin im Einsatz. Im Rahmen eines Lasersanierungsprojektes sollen die herkömmlichen Gas-Ionen-Laser durch neue Festkörperlaser ersetzt werden. Damit soll im Sinne der Umweltleitlinien der TU Berlin die Umwelt erheblich entlastet werden.

Bisher nahm man es notgedrungen hin, dass Laser mit hohen Lichtleistungen große Energiefresser waren, die ständig mit Frischwasser gekühlt werden mussten. Ein entscheidender Durchbruch gelang vor rund drei Jahren mit diodengepumpten Festkörperlasern. Sie verbrauchen erheblich weniger Energie.

In dem Lasersanierungsprojekt sollen über einen gemeinsamen Antrag an den Senat von Berlin aus dem Umweltentlastungsprogramm 50 Prozent Zuschuss für Neugeräte beantragt werden. Als Vorleistung für eingesparte Strom- und Wasserkosten will die Universität weitere 25 Prozent der Investitionskosten aus zentralen Mitteln dazugeben. Die restlichen 25 Prozent muss der Fachbereich bzw. das Institut tragen. Die Kosten können insgesamt gesenkt werden, wenn die neuen Festkörperlaser im Rahmen einer Sammelbestellung beschafft werden.

Für Lasersanierungsprojekt koordiniert Thomas Albrecht aus dem Bereich Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz (SDU) die Antragstellung an die Berliner Senatsverwaltung und die Beschaffung der Neugeräte. Interessierten Laserbetreibern steht Thomas Albrecht für weitere Informationen gerne zur Verfügung. Tel.: 314-21392, E-Mail: t.albrecht@tu-berlin.de

Thomas Albrecht


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