TU intern - November 2000 - Menschen
ThyssenKrupp:
Konzernfusion
Die Zahl der weltweiten Unternehmensaufkäufe und -zusammenschlüsse
ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Wie verläuft
das Zusammenwachsen zweier Konzerne nach einer Fusion? Mit dieser
Frage beschäftigte sich auf Einladung der Gesellschaft von Freunden
Prof. Dr. Ekkehard Schulz, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG,
in seinem Gastvortrag "ThyssenKrupp - Ein Konzern nach der Fusion".
Prof. Ekkehard Schulz stellte sich mit seinem Vortrag der Kritik
und berichtete über die Ausgangssituation beider Konzerne
vor der Fusion, den Herausforderungen, die mit der Integration
verbunden waren, und der strategischen Neuausrichtung des Konzerns.
Jahrzehntelang waren Thyssen und Krupp direkte Konkurrenten. Da
eine Fusion gleichberechtigter Partner gewährleistet werden
sollte, entschied man sich bewusst für die Verschmelzung
beider Konzerne durch Neugründung und eine Unternehmensführung
mit Doppelspitze. Um die bisherigen Strategien beider Unternehmen
fortführen zu können, wurde das industrielle Konzept
der Fusion auf die Kernaktivitäten beider Konzerne zugeschnitten.
Im November 1999 beschloss die Unternehmensspitze dann eine strategische
Neuausrichtung des Konzerns, die allerdings noch nicht in allen
Bereichen umgesetzt werden konnte.
mika
http://www.tu-berlin.de/freunde/thyssenkrupp/
Leserbriefe
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