TU intern - November 2000 - Forschung
VW-STIFTUNG FÖRDERT MANNHEIMER REFORMPROJEKT /tui/
Die VW-Stiftung
fördert im Rahmen ihres Programms "Leistungsfähigkeit
durch Eigenverantwortung" ein Reformprojekt zur Personalentwicklung
an der Universität Mannheim. Das Vorhaben "Personalentwicklung
im Reformprozess - durch eigenverantwortliches Handeln zur lernenden
Universität" ist auf drei Jahre angelegt und wird von
der VW-Stiftung mit 700 000 Mark gefördert. Im Rahmen des
Projektes sind gezielte Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen
für alle Berufsgruppen der Hochschule geplant - für
Mitglieder der Universitätsleitung ebenso wie für Dekane,
Professoren und Wissenschaftliche Mitarbeiter oder Führungskräfte
und Sachbearbeiter in der Verwaltung. Ziel sind ressourcen- und
kundenorientierte Abläufe.
NEUE DFG-GRADUIERTENKOLLEGS /tui/ Die Deutsche Forschungsgemeinschaft
(DFG) hat die Einrichtung von 23 neuen Graduiertenkollegs zum
1. April 2001 beschlossen. Darunter sind auch fünf neue "Europäische
Graduiertenkollegs", in denen deutsche Doktoranden mit Nachwuchswissenschaftlern
aus Frankreich, Großbritannien, der Schweiz, Spanien und
den Niederlanden arbeiten werden. Die DFG richtete außerdem
ein Graduiertenkolleg "Biomedizinische Wirkstoff-Forschung"
an der Universität Konstanz
ein. Im Rahmen dieses Kollegs werden Wissenschaftler der Universität
mit Forschern aus der Industrie zusammenarbeiten. Neu ist, dass
sich die Industrieforscher auch an der Ausbildung der Doktoranden
beteiligen.
FRAUEN IN WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG /tui/ Ein Kompetenzzentrum
"Frauen in Wissenschaft und Forschung" ist Ende September
dieses Jahres an der Universität Bonn
eröffnet worden. Das Zentrum wird vom Bund mit rund 4,8 Millionen
Mark über fünf Jahre gefördert und will Instrumente
zur Durchsetzung der Chancengleichheit entwickeln, nationale und
europäische Förderprogramme begleiten und auswerten,
Tagungen und Workshops veranstalten, einen Inforservice sowie
eine Internetplattform aufbauen.
MILLIARDEN FÜR DIE BIOTECHNOLOGIE /tui/ Mit rund zwei
Milliarden Euro jährlich fördern die europäischen
Länder die moderne Biotechnologie. Das ergab eine Untersuchung
des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung ISI,
Karlsruhe. Für eine bessere Koordination der nationalen und
europäischen Förderaktivitäten erarbeitete das
ISI zusammen mit drei weiteren international anerkannten Forschungseinrichtungen
für die Europäische Kommission eine "Forschungslandkarte"
der öffentlichen Förderung der Biotechnologie. Deutschland,
Großbritannien und Frankreich geben mit Abstand die höchste
Summe für die biotechnologische Forschungsförderung
aus.
PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP /tui/ Eine Untersuchung über
den aktuellen Stand und die künftigen Perspektiven der Public
Private Partnership hat die Hochschul-Informations-System (HIS) GmbH
im Auftrag des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft
vorgelegt. Die Studie hat es sich zur Aufgabe gemacht, qualitativ
neue Formen der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
ausfindig zu machen und auf ihre jeweiligen organisatorischen
Lösungsansätze hin zu beleuchten. Das Spektrum reicht
von lediglich informellen Austauschbeziehungen über vertraglich
abgesicherte Kooperationen bis hin zur Gründung gemeinsamer
Forschungseinrichtungen. Bernd Vogel/Bernhard Stratmann: Public
Private Partnership in der Forschung. Neue Formen der Kooperation
zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, HIS Hochschulplanung 146,
Hannover 2000, DM 50,-.
Leserbriefe
|