TU intern - Oktober 2000 - Vermischtes
Nach Trommelschlag
Die TU beim Drachenbootrennen
Das TU-Team saß am Wettkampftag zum ersten Mal im Drachenboot |
Zum dritten Berliner Dragonboat Fun-Cup trat die TU Berlin
auch dieses Jahr wieder an. In der Sommerpause, am 29. Juli 2000,
fand das Rennen auf der Regattastrecke in Berlin-Grünau statt.
Teamcaptain Oliver Reichel, hauptamtlich Doktorand am Fachbereich Wirtschaft und Management,
Institut für Betriebswirtschaftslehre
der TU Berlin, hatte eine 16-köpfige Mannschaft aus Doktoranden
zusammengetrommelt, die zum ersten Mal ins lange und schmale Drachenboot
stieg. Insgesamt nahmen an dem populären Rennen 88 Mannschaften
teil.
Das Rennen wurde zu einem feuchten Ereignis. Wasser spritzte den
Paddlern reichlich um die Ohren. Spätestens jetzt wurde den
Sportlern klar, warum ihr Teamchef in den letzten Tagen vor dem
Rennen immer wieder darauf gedrängt hat, Ersatzgarnituren
mitzubringen.
Das Rennen selbst lief nach dem K. O.-System ab. Das erste Rennen
sollte entscheiden, ob das Team der TU Berlin vorne mitfahren
würde - oder eben nicht. Die Devise war also: Anstrengen.
Und immerhin: Die TU flog nicht nach dem ersten Rennen raus, sondern
schaffte es ins so genannte Hoffnungsrennen. Dann war aber Schluss.
Damit belegte das TU-Team den 64. Platz. Anlass zum Frust war
das keineswegs. Auf den Grünflächen rund um die Regattastrecke
wurde bis tief in die Nacht ein regelrechtes Volksfest gefeiert.
Um Mitternacht schließlich war Start des Höhepunktes:
das legendäre 100 m-Nightrace der Profis bei Fackelschein.
Drachenbootrennen kommen
aus China und wurden ursprünglich abgehalten, um den Gott
des Wassers zu besänftigen. Er sollte Unheil von den Menschen
fernhalten und ihnen stattdessen Glück bringen. Mittlerweile
gibt es sogar Weltmeisterschaften in dieser Disziplin.
Thomas Schulz
Leserbriefe
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