TU intern - Oktober 2000 - Aktuelles

Forschung Aktuell:

Vom Mief bis zur Green Card

Gegen den Mief in den Büros gehen nun Wissenschaftler der TU Berlin vor. Zunächst steckten sie ihre Nasen in viele Zimmer, bevor ihr Kollege aus Plaste und Draht zum Einsatz kam. Mit einer elektronischen Nase wollen TU-Ingenieure die Luftqualität von Innenräumen bewerten. Ob es der kleinen Schnüffelmaschine gelingt, dem menschlichen Riechorgan Konkurrenz zu machen, lesen Sie in der neuen Ausgabe des Wissenschaftsdienstes "Forschung Aktuell" der TU Berlin.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Computer erinnern, dessen Festplatte so groß war wie mehrere Bilddateien heute? An die großen quadratischen Disketten mit dem riesigen Loch in der Mitte? Heute arbeiten Wissenschaftler der TU Berlin daran, eine CD unter Ausnutzung ihres gesamten Volumens als Speichermedium noch weiter zu vergrößern. Schon in absehbarer Zeit sollen mehr als 150 Gigabyte darauf abgelegt werden können. Dies wollen die TU-Forscher mit der so genannten Mikroholographie erreichen. Im Nanobereich können damit eine Vielzahl von Bits gespeichert werden - dreidimensional und in Schichten übereinander.

Die Green Card für einen gelben Winzling hat auch Auswirkungen auf Berlins Flora. Die Heimat des Kleinschmetterlings Phyllonorcter robiniella ist zwar Amerika, doch seit geraumer Zeit wird er auch an der Spree gesichtet. Berlin scheint ein ungewöhnliches Pflaster für das Flügeltier zu sein, denn hier durchläuft er drei anstatt normalerweise zwei Generationen. Und warum er sich bevorzugt auf Robinien niederlässt, untersuchen jetzt Zoologen der TU Berlin.

Der neue Expertendienst der TU Berlin präsentiert diesmal mehr als 30 Forscher der TU Berlin, die sich mit "Verkehr und Transport" beschäftigen. Der Dienst ist untergliedert in Straße, Wasser, Luft, Schiene, Politik/Sozialforschung sowie Technik/Planung und listet alle Forschergruppen der TU Berlin auf, die sich mit dem Thema beschäftigen. Neu ist eine Linkliste, die zu weiteren bundesweit wichtigen Organisationen in diesem Bereich führt. Eine Übersicht mit Adressen, Telefon- und Faxnummern sowie eine Kurzbeschreibung der Forschungsprojekte soll die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner erleichtern.

stt

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