TU intern - Oktober 2000 - Forschung

Mehr Geld für Forschung

Das Bundeskabinett hat Mitte September den von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn vorgelegten Bundesforschungsbericht 2000 beraten und verabschiedet. Der Bericht dokumentiert Stand und Entwicklung der Forschung in den 90er-Jahren sowie die Weichenstellungen der rot-grünen Bundesregierung.

Die Haushaltsmittel für die Forschungsförderung, die in den Jahren 1991 bis 1998 drastisch zurückgefahren worden sind, habe die neue Regierung bereits in den zurückliegenden zwei Jahren wieder ausgeglichen. Auch im Jahr 2001 soll es trotz Haushaltskonsolidierung zusätzliche Mittel für Bildung und Forschung geben. Der Haushalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird dann erstmals die 15-Milliarden-Grenze überschreiten.

Die Prioritäten der rot-grünen Bundesregierung: Eine überdurchschnittliche Förderung werden die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnik (plus 6,2 Prozent), die Biotechnologie (plus 14,5 Prozent) sowie die Gesundheitsforschung und -entwicklung (plus 6 Prozent) erhalten.

Ebenfalls im September hat Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn eine Liste für ein milliardenschweres Investitionsprogramm für Bildung und Forschung aus den UMTS-Zinserlösen vorgelegt. Gefördert werden sollen die deutsche Human-Genomforschung im Kampf gegen Krebs und Alzheimer, das weltweite Anwerben von Spitzen-Wissenschaftlern für die deutschen Universitäten, die Computer-Ausstattung von Hochschulen und Berufsschulen, Schüler-Laptops für Kinder aus armen Familien sowie der Aufbau von Technologie-Zentren in den neuen Bundesländern.

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