TU intern - Oktober 2000 - Internationales
STIPENDIEN FÜR NUS /tui/ Ab dem Jahr 2001 werden der
Deutsche Akademische Austauschdienst
(DAAD) und das Open Society Institute
(OSI) ihre bislang getrennt laufenden Austausch- und Stipendienaktivitäten
für die Neuen Unabhängigen Staaten (NUS) der früheren
Sowjetunion in einer strategischen Allianz zusammenschließen.
Das Gemeinschaftsprogramm umfasst die Länder Georgien, Aserbaidschan,
Turkmenistan, Usbekistan, Armenien, Kasachstan, Kirgisistan und
Tadschikistan. Das finanzielle Gesamtvolumen beträgt bis
2005 rund 5,4 Millionen Mark. Die Stipendien konzentrieren sich
auf Felder, die für die Reformprozesse in diesen Ländern
als besonders wichtig gelten. DAAD und OSI werden in einem ersten
Programmabschnitt bis 2005 die Fächer Jura, Soziologie, Politologie,
Internationale Beziehungen, Wirtschaftswissenschaften, Öffentliches
Verwaltungs- und Gesundheitswesen, Bildungsmanagement, Philosophie
und Deutschlandstudien fördern.
http://www.daad.de
JAPAN PLANT FORSCHUNGSNETZWERK /tui/ Die japanische Regierung
plant zu Forschungszwecken ein flächendeckendes Netzwerk
aus Hochleistungscomputern. Das zuständige Amt für Wissenschaft
und Technologie will zu diesem Zweck 62 Großrechner in 31
staatlichen Forschungsinstituten sowie Universitäten im ganzen
Land mit Hochgeschwindigkeitsleitungen verbinden. Die japanische
Regierung will damit die Forschung in Bereichen wie der Gendaten-Analyse
sowie auf anderen strategischen Feldern erheblich beschleunigen.
BMBF UNTERSTÜTZT INDONESIEN /tui/ Das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) wird Indonesien bei der Reform der Forschungslandschaft
unterstützen. Das vereinbarten die beiden zuständigen
Minister, Edelgard Bulmahn und Mohammad Hikam. Die indonesische
Regierung will kleinere und mittlere Unternehmen mit Hilfe der
Forschungseinrichtungen des Landes technologisch international
konkurrenzfähiger machen. Die deutsche Fraunhofer-Gesellschaft
(FhG), die seit vielen Jahren ein Büro in Jakarta unterhält,
wird im Auftrag der Bundesregierung Indonesien in diesen Bemühungen
unterstützen. Die FhG-Institute in Deutschland zählen
zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Forschung und industrieller
Anwendung und verfügen über entsprechenden Know-how.
DAAD-PREIS FÜR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE DER TU BERLIN
/tui/ Wie bereits im vergangenen Jahr vergibt der Deutsche
Akademische Austauschdienst (DAAD) auch in diesem Jahr wieder
einen Preis an ausländische Studierende der TU Berlin. Mit
dem Preis sollen herausragende Leistungen, vor allem aber ein
bemerkenswertes soziales, gesellschaftliches oder hochschulpolitisches
Engagement gewürdigt werden. Vorgeschlagen werden können
Studierende, die sich im Hauptstudium befinden, sowie Promovenden.
Einsendeschluss ist der 27. Oktober 2000. Infos: Akademisches Auslandsamt,
Roswitha Paul-Walz, Tel.: 314-24497.
NEUE KOOPERATION MIT TAIWAN /tui/ Mit einer der führenden
Universitäten Taiwans, der National Chiao Tung Universität
(NCTU), hat die TU Berlin einen Kooperationsvertrag abgeschlossen,
der die Zusammenarbeit in Form von gemeinsamen wissenschaftlichen
Projekten, Tagungen und Publikationen sowie gemeinsame Austauschprojekte
umfasst. Die Präsidenten der beiden Universitäten, Prof.
Dr. Hans-Jürgen Ewers und Prof. Chung-Yen Chang, unterzeichneten
den Vertrag Anfang September in Berlin. Die NCTU ist eine Ausgründung
der Shanghai Jiao Tong Universität,
die heute 15 Colleges, 16 Departments und rund 9000 Studierende
zählt. Bereits seit einigen Jahren arbeitet Prof. Dr.-Ing.
Ernst Obermeier vom Institut für Mess- und Automatisierungstechnik
eng mit Kollegen von der NCTU zusammen.
PRAKTIKA IN SÜDAFRIKA /tui/ Praktika für alle
Fachbereiche nach Kapstadt, Südafrika, vermittelt die Organisation
X Change. Die Vermittlung
erfolgt unbürokratisch und schnell: Interessenten können
sich über die Angebote, die zunächst noch per Post versandt
werden, unverbindlich und kostenfrei informieren. Die Bewerbungsunterlagen
werden vom Hamburger X Change-Büro geprüft und dann
an das Büro in Kapstadt weitergeleitet. Eine Antwort kann
binnen zwei Wochen erwartet werden. Eine erfolgreiche Vermittlung
kostet je nach Fachbereich, Dauer und Programm rund 750 Euro.
Im Preis inbegriffen sind das X Change-Magazin und eine Kapstadt-Karte,
Flughafentransfer und ein Rahmenprogramm in Kapstadt.
http://www.xchange.to
PRAKTIKANTENAUSTAUSCH /tui/ Einen internationalen Praktikantenaustausch
bietet AIESEC. In jedem Lokalkomitee
suchen die Mitarbeiter nach Unternehmen und Organisationen, die
einem ausländischen Studierenden einen Praktikumsplatz anbieten
möchten. Sowohl das Profil der Praktikantenstelle als auch
ein persönliches Profil des Praktikanten wird in eine weltweite
Internet-Datenbank gestellt. Die Suche erfolgt automatisch. Bei
übereinstimmenden Vorstellungen beider Parteien kann das
Praktikum bald darauf beginnen.
http://www.aiesec.de/berlin
ANIMATEURE GESUCHT /tui/ Für ein deutsch-französisches
Jugendbegegnungsprojekt sucht die Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit e.V.
Animateure (Gruppenleiter). Die Gesellschaft bietet den künftigen
Betreuern eine Ausbildung an, die im Februar stattfinden soll
und sich mit der Problematik von binationalen Jugendgruppen auseinandersetzen
wird. Die Betreuer sollten mindestens 21 Jahre alt sein sowie
die deutsche und französische Sprache beherrschen.
http://www.guez-dokumente.org
Leserbriefe
|