TU intern - Oktober 2000 - Medien

IN DER UB MIT EC-KARTE ZAHLEN /tui/ Mit Beginn des Wintersemesters können Gebühren in der Universitätsbibliothek (UB) auch mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden. Ein erstes Gerät, ein point of sales, steht inzwischen in der Ausleihe der UB in Raum H 3021. Mit ihm sollen erste Erfahrungen im bargeldlosen Bezahlen gesammelt werden. Ziel ist, den bargeldlosen Zahlungsverkehr zum Start des Euro einzuführen. Neben der Zahlung mit Karten sollen weitere Möglichkeiten im Internet Payment entwickelt werden. Damit wäre es dann möglich, ein Benutzerkonto, das mit Mahngebühren belastet ist, direkt über das Internet auszugleichen, ohne in die UB gehen zu müssen.

TU ERWEITERT ANGEBOT IM NETZ /tui/ Die Zentrale Universitätsverwaltung hat ihr Informationsangebot im Internet erweitert. Für eine Testphase von sechs Monaten können unter der Adresse http://ikuweb.zuv.tu-berlin.de/serviceverw/ Formulare, das Amtliche Mitteilungsblatt, aktuelle Mitteilungen und Rundschreiben, Statistiken, Adressen und Zuständigkeiten sowie die Stellenbörse abgerufen werden. Das Angebot soll laufend erweitert werden, für Anregungen und Kritik sind die Verantwortlichen jederzeit dankbar.

ERSTE ONLINE-WAHLEN AN HOCHSCHULE /tui/ Nachdem das Studierendenparlament der Universität Osnabrück online gewählt wurde, werden im Rahmen eines Pilot-Projektes erstmals die Gremien der Hochschule Bremerhaven Ende Oktober oder Anfang November online gewählt. Wer bei der Online-Wahl dabei sein will, braucht eine Chipkarte und ein Lesegerät. Beide sollen jetzt zu erschwinglichen Preisen an die Studierenden ausgegeben werden. Das Projekt geht auf eine Initiative der Bundesregierung zurück. Neben der Hochschule Bremerhaven haben weitere Partner aus Wirtschaft, Verwaltung, Parteien und Verbänden der Teilnahme zugestimmt. So wird es beispielsweise Online-Abstimmungen bei den Wahlen zur Vollversammlung der IHK Bonn, zur Arbeitnehmerkammer Bremen und zur Oberbürgermeisterwahl in Cottbus geben.

VIDEOCLIPS FÜR LEHRE UND FORSCHUNG /tui/ Das Institut für den Wissenschaftlichen Film (IWF) in Göttingen will mehrere hundert Titel aus seinem Fundus digitalisieren und in Form von Clips ins Internet stellen. Ziel ist es, ein datenbankgestütztes Internet-Portal für wissenschaftliche AV-Medien zu entwickeln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt für dieses Projekt fast fünf Millionen Mark zur Verfügung.
http://www.iwf.de

MULTIMEDIA-PROJEKT DER DW /tui/ Die Deutsche Welle (DW) startet im Herbst dieses Jahres ein Multimedia-Projekt "Studieren in Deutschland". Ziel des Projektes ist es, Attraktivität und Qualität des Hochschulstandortes Deutschland international zu vermitteln. Neben einer 28-teiligen Fernsehreihe im DW-tv und Rundfunksendungen im DW-radio gibt es ein eigens für dieses Projekt konzipiertes Angebot von DW-online. Unter der Adresse http://www.gateway-to-germany.de finden Studierende im Ausland umfassende Informationen in fünf Sprachen.

ONLINE-STUDIENGANG E-TECHNIK /cho/ Ein Studium, das ausschließlich im Netz absolviert werden kann, bietet die Fernuniversität Hagen seit dem Wintersemester 2000/2001 mit dem Bachelor-Studiengang Elektrotechnik in deutscher und englischer Sprache an. Als technische Voraussetzungen werden ein Multimedia-PC sowie ein Internetzugang benötigt. Das Studienmaterial besteht aus interaktiven Kurseinheiten und umfasst neben elektrotechnischen Fächern auch Bereiche wie Qualitätssicherung, Technisches Englisch oder objektorientiertes Programmieren. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Zunächst kann der Studiengang, der nach dem European Credit Transfer System aufgebaut ist, jedoch nur während einer fünfjährigen Erprobungsphase belegt werden.
http://www.ice-bachelor.fernuni-hagen.de/bachelor/index.html.de

VIRTUELLE HOCHSCHULE BAYERN /cho/ Seit Mitte Mai können Studierende in Bayern im Internet Kurse der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) belegen. Die vhb hat die besten multimedialen Lehrangebote aller Bayerischen Hochschulen und Fachhochschulen gesammelt und bietet nun rund 50 Kurse in den Gebieten Informatik, Medizin, Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften sowie im Bereich Schlüsselqualifikationen an. Noch dient das Online-Studium in Bayern als Ergänzung zum Präsenzstudium. Die Studierenden sollen auf diese Weise Lehrinhalte wahrnehmen können, die nicht an ihrer jeweiligen Hochschule angeboten werden. In den nächsten Jahren sollen weitere Fachgebiete in das virtuelle Studienangebot aufgenommen werden. Die Organisatoren an der Fachhochschule Hof halten ein Online-Vollstudium frühestens in fünf Jahren für realistisch.
http://www.vhb.org

FORUM FÜR DAS INTERNET /tui/ Ein Informations- und Diskussionsforum im Internet (http://www.icann-forum.de), das als öffentliche Plattform im WWW dienen soll, hat der fachbereichsübergreifende Forschungsschwerpunkt "Prozessdatenverarbeitung im Prozessrechnerverbund (FSP-PV/PRZ) - Netzwerktechnologien und Multimedia-Anwendungen" der TU Berlin in Zusammenarbeit mit T-Nova Deutsche Telekom Innovationsgesellschaft mbH entwickelt. Mit dem Projekt sollen die nationalen Aktivitäten der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) unterstützt werden. Die ICANN ist eine gemeinnützige Körperschaft, die in Zukunft die Rolle eines Selbstverwaltungsorgans des Internets übernehmen soll. Die Organisation soll ab September 2000 das System der Namensvergabe, der so genannten Domain-Namen, im Internet koordinieren, die Vergabe der IP-Adressen neu regeln und das Root-Server System im Netz organisieren. Auf weltweites Interesse stießen die online stattfindenden Wahlen für das ICANN-Direktorium, an dem sich alle Internet-Surfer beteiligen konnten.


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