TU intern - Oktober 2000 - Forschung
Platz zwei für die TU Berlin
Von 1996 bis 1998 flossen 548 Millionen DM Fördermittel der
Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) an Berliner Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen.
Rund 424 Millionen DM gingen allein an die drei Universitäten.
Das ist die höchste Summe, die einer deutschen Stadt in diesem
Zeitraum von der DFG bewilligt wurde. Zudem rangieren die Professoren
der TU Berlin im Bereich Naturwissenschaften bundesweit auf dem
zweiten Platz: Jede Professur wurde hier mit durchschnittlich
562 100 DM bezuschusst.
Wissenschaftssenator Christoph Stölzl bewertet die DFG-Zahlen
als Beleg für die Leistungsfähigkeit der Berliner Hochschulforschung:
Besonders erfreulich sei das TU-Ergebnis in den Naturwissenschaften.
"Das sollte ein Ansporn auch für andere Fächer
sein. Ich werde", so der Senator weiter, "die eingeworbenen
Arbeitsmittel auch in die Überlegungen zur leistungs- und
belastungsorientierten Verteilung der Mittel des Landes auf die
Hochschulen einbeziehen." Bei der Betrachtung aller Wissenschaftsbereiche
kommt Berlin auf durchschnittlich 268 000 DM je Professur, auch
das liegt über dem bundesweiten Mittelwert. Diese Ergebnisse
gehen aus dem im Sommer veröffentlichten DFG-Bericht hervor.
Das Volumen der im Wettbewerb mit anderen Universitäten und
Forschungseinrichtungen bei der DFG eingeworbenen Mittel - insgesamt
ein Betrag von rund sechs Milliarden DM - ist ein wichtiger Indikator
für den Erfolg in der Forschung. Zudem wird Forschungsprojekten,
die von der DFG gefördert werden, eine hohe Qualität
zugesprochen, da jeder Förderantrag von Wissenschaftlern
geprüft wird.
stt
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