Die neue TU, Sonderausgabe der TU intern - Bibliothek
Bibliotheken:
Literaturrecherchen im Internet nach Ampelprinzip
Nicht nur der gemeinsame Bibliotheksbau der Technischen Universität
Berlin und der Hochschule der Künste
werden den Bibliotheksbereich und seine technische Ausstattung
verändern, sondern auch viele neue virtuelle Angebote.
Eine Neuerung gibt es für einige Fachbereichsbibliotheken:
Im Laufe dieses Jahres soll in der Mathematischen Fachbibliothek
und in der Wirtschaftswissenschaftlichen Dokumentation
das EDV-System der Hauptbibliothek
eingeführt werden, die Fachbibliotheken Informatik
und Statistik
folgen anschließend. Damit werden diese Bestände, soweit
EDV-mäßig erfasst, über den Online-Katalog
(OPAC) der TU-Bibliothek zugänglich. Den Nutzern der Universitätsbibliothek
steht seit Herbst letzten Jahres auch die Suchmaschine des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg "KOBV"
zur Verfügung. Mit ihr kann man in zahlreichen Bibliotheksbeständen
beider Länder recherchieren.
Mit der Beteiligung an dem Projekt der "Elektronischen Zeitschriftenbibliothek der Universitätsbibliothek Regensburg"
können die Nutzer der UB nun auf 7156 Zeitschriftentitel
zurückgreifen. Mit dem so genannten "Ampelprinzip"
erkennt der Nutzer sofort, ob der Titel für ihn zugänglich
(grüner Punkt) oder gesperrt (roter Punkt) ist. Ab sofort
ist auch ein Zugang zu den großen "ISI/Web of Science-Datenbanken"
freigeschaltet. Der Nutzer kann hiermit Literaturrecherchen in
einer der größten internationalen, interdisziplinären
Datenbanken durchführen. Insbesondere hat er Zugriff auf
die Referenzen (Citations) der gespeicherten Dokumente für
die Jahre 1975 bis 2000. Diese Möglichkeit ist für jene
wichtig, die wissen wollen, wie oft ihre Publikationen in anderen
Texten zitiert wurden. Momentan ist eine Testversion in Gebrauch.
Ende 1999 hatten die UB
und die Zentraleinrichtung Rechenzentrum
die Möglichkeit geschaffen, Dissertationen auch online zu
publizieren. Das ist für den Dr. rer. nat. möglich.
Für den Dr. phil. und den Dr. P.H. besteht diese Möglichkeit
seit März 2000 sowie ab April 2000 auch für den Dr.-Ing.
Offen ist noch die Entscheidung über den Dr. rer. oec. Hat
man im OPAC eine derartige Online-Dissertation gefunden, so erhält
man durch Anklicken sofort Zugriff auf den Volltext. Es ist geplant,
dieses Angebot auf andere wissenschaftliche Publikationen zu erweitern.
Wer Interesse daran hat, wende sich bitte an die Universitätsbibliothek.
Stefanie Terp
Leserbriefe
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