Die neue TU, Sonderausgabe der TU intern - Multimedia
HÖRSAALVERWALTUNG /stt/ Die Technische Universität
Berlin erprobt momentan ein neues Informations- und Kommunikationssystem
für ihre Hörsaalverwaltung. Bisher werden die Belegungswünsche
durch ein Formblatt an die Verwaltungsstelle weitergeleitet und
dort von zwei Mitarbeiterinnen erfasst und koordiniert. Das neue
Softwareprogramm "i3v" von der Firma GINIT, das unter
anderem von der Universität Mannheim eingesetzt wird, ermöglicht
eine tagesaktuelle Änderung im Internet. Durch die in das
Programm integrierte Web-Schnittstelle wird künftig eine
dezentrale Buchung möglich sein. Auch die WWW-Präsentation
des Vorlesungsverzeichnisses kann dadurch verbessert werden. Die
Hardware für einen Server wurde bereits bestellt und die
Administratoren in Karlsruhe geschult, sobald die Anwendung den
Bedürfnissen der Technischen Universität angepasst ist,
werden die Anwenderinnen vor Ort geschult. Bevor mit dem neuen
Programm das bisherige Verfahren abgelöst werden kann, müssen
noch Veränderungen programmiert werden. Das wird frühestens
Ende dieses Jahres möglich sein.
STATISTIKGRUPPE /mika/ Seit Juni 1999 verfügt die
Technische Universität Berlin über eine eigene Statistikgruppe.
Die Mitarbeiter arbeiten primär an der regelmäßigen
Veröffentlichung der Studierenden- und Prüfungsstatistiken
und der Statistik der Studienfälle, die semesterweise erscheinen.
In unregelmäßigen Abständen kommen Sonderauswertungen
und die Zeitreihen der Studierenden, Habilitierenden und Promovierenden
dazu. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit dem Immatrikulationsamt
qualitätssichernde Maßnahmen für das bestehende
Datenmaterial durchgeführt. Im Rahmen eines Telefonservice
wird bei der Interpretation von Tabellen und Merkmalen beraten
und gegebenenfalls ad hoc Zahlenmaterial herausgegeben. Bei der
Evaluation und der Erstellung von Fragebögen steht die Statistikgruppe
beratend zur Seite.
STUDIERENDENZAHLEN /mika/ Seit April dieses Jahres bietet
die Pressestelle der TU Berlin einen neuen Service im Internet
an. Unter der Adresse http://www.tu-berlin.de/allgemeines/stud.htm
können die wöchentlich aktualisierten Studierendenzahlen
abgerufen werden. Die Liste enthält sowohl die Gesamtzahl
als auch die Zahl der Studierenden in den einzelnen Studiengängen
und Fachbereichen. Darüber hinaus finden sich dort die Neuzugänge
im ersten Fachsemester sowie die aktuelle Entwicklung der Studierendenzahlen.
TU-BILDUNGSMARKT /tui/ Aus der TU Berlin stammendes bzw.
ausgewähltes Lehr-/Lernmaterial soll in Zukunft in Form eines
sogenannten Internet Portals zugänglich sein. Studierende
und Autoren können sich Angebote der Fachgebiete ansehen,
interaktiv damit arbeiten, herunterladen, benutzen - und auch
kaufen oder anbieten. Neben den umfangreichen kostenlosen Diensten
für TU-Mitglieder stehen auch ausgewählte gewerbliche
Angebote zur Verfügung. Ein Kreis von Lektoren bestimmt dabei,
was fachlich in das Schaufenster passt. Je nach Material und Autor
gelten entsprechende Urheberrechts-, Nutzungs- und Lizenzbedingungen.
Die Auslieferung der Materialien auf CD-ROM, DVD oder Videos kann
dezentral durch Sekretariate erfolgen. Eine Verwaltung der Einnahmen
und Ausgaben erfolgt zunächst durch die TUBKOM
Geschäftsstelle, später durch eine zu etablierende Geschäftsführung.
Der Start ist zum Wintersemester 2000/ 2001 geplant.
BILDUNGSDIENSTE FÜR LEHRENDE /tui/ Lehr- und Forschungsangebote
sowie Dienste der TU-Fachgebiete sind im Internet zwar beschrieben,
doch sind konkretes Lehr/Lernmaterial oder gar internetgestützte
Lehre und Lernen nur sporadisch zu entdecken. Mit dem stufenweisen
Konzept, das Dr. Gerrit Kalkbrenner und Professor Klaus Rebensburg
von der Prozessrechnerverbundzentrale
(PRZ) erprobt haben, soll sich dies ändern. Das Startpaket
Autoren/Dozenten enthält zum Beispiel Folien für Vorlesungen,
Gestaltung von Internet-Seiten und die Einrichtung eines Virtuellen
Seminarraums. Mit dem Startpaket gelingt es jedem Autor, vorausgesetzt
er verfügt über einen Computer/Laptop, Grundkenntnisse
der Nutzung und einen Internet-Anschluss, innerhalb eines Tages
aktiv seine Lehrveranstaltung im Netz zu platzieren und nachhaltig
zu gestalten. Der geschätzte Selbstkostenpreis liegt bei
1500 Mark, inklusive Softwarelizenzen.
HOCHSCHUL-MULTIMEDIA-GESELLSCHAFT /tui/ Auf Anregung der
Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten und unter dem
Vorsitz des TU-Präsidenten Professor Dr. Hans-Jürgen
Ewers wird in diesen Tagen eine Multimedia-Gesellschaft der Berliner
Hochschulen gegründet. Es ist das erste Mal, dass sich Berliner
Hochschulen zu einer hochschulverbindenden GmbH zusammenfinden.
Die Gesellschaft soll die Produktion von multimedialem Lehr- und
Lernmaterial unterstützen, die Förderung von Kompetenzzentren
übernehmen und für ein gemeinsames Auftreten der Berliner
Hochschulen im Bereich Multimedia sorgen. Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur
hat für das Jahr 2000 eine Startfinanzierung in Aussicht
gestellt. Vorbild ist das Projekt "berlin univers",
das 1998 von sieben Mitgliedern aus vier Berliner Hochschulen,
darunter auch die Technische Universität Berlin, gegründet
wurde. Das Konzept sah vor, Drittmittel einzuwerben, um Lernmaterial
hochschulübergreifend für Berlin zu produzieren.
INFOSÄULE DER PHYSIK /tui/ Einen neuen Weg zur Verbesserung
der Kommunikation beschreitet der Fachbereich Physik
der Technischen Universität Berlin. Seit dem 19. Juni dieses
Jahres steht im Erdgeschoss des Physikgebäudes in der Hardenbergstraße
36 gegenüber der Pförtnerloge eine Infosäule. Mittels
eines Tastbildschirms können sich Studierende, Mitarbeiter
und Besucher Tag und Nacht über alle Angebote und Aktivitäten
des Fachbereichs informieren. Alle Nutzer haben die Möglichkeit,
auf der hinter der Infosäule angebrachten Anschlagtafel weitere
Wünsche und Kritik zu äußern. Die Infosäule
wird zunächst ein Jahr in Betrieb sein.
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