Die neue TU, Sonderausgabe der TU intern - Multimedia
Mehr Dienstleistungen dank Computer
Der Masterplan für Information und Kommunikation an der
TU Berlin
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"Kaum ein Bereich ist vom Wandel der Organisation und
der technischen Infrastruktur ausgeschlossen"
Prof. Dr. Klaus Rebensburg, IuK-Beauftragter |
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Die organisatorischen Änderungen im Zuge der Verwaltungsreform
erfordern auch eine Anpassung der Verwaltungs-Werkzeuge. Dazu
gehört in einer modernen Informationsgesellschaft mehr denn
je der Einsatz von computergestützten Verfahren. Etwas hochgestochen
könnte man von einem IuK(Informations- und Kommunikations)-Masterplan
sprechen, der alle elektronisch unterstützten Verwaltungsdienste
umfasst und als Rückgrat dieser Aktivitäten mitwachsen
muss.
Viele Bereiche der Verwaltung erbringen bereits seit Jahren ihre
Dienste mit Computern, kaum ein Bereich ist vom Wandel der Organisation
und der technischen Infrastruktur ausgeschlossen. Dabei geht es
nicht nur um den Austausch von überalterten Großrechnern
oder die Bewältigung von Problemen wie jüngst das "Jahr-2000-Problem".
Mehr als 30 IuK-Baustellen lassen sich in der Verwaltung und den
Fachbereichen ausmachen. In der Personalabteilung wird aufgrund
der Änderung der Personalverwaltung sowie durch die Übernahme
der Lohn- und Gehaltsberechnung vom Land Berlin ein neues Personalinformationssystem
(LOGA 2001) eingeführt. Für das Vorlesungsverzeichnis,
die Raumvergabe und die Stundenplanung wurde eine Software eingekauft,
die bereits erfolgreich an der Universität Mannheim
und der Wirtschaftsuniversität Wien
eingesetzt wird. Für die Gebäude- und Rauminformation,
inklusive Störungsmeldung, ist ein neues System in Vorbereitung.
Bei dem Studierendenverwaltungsservice und den angeschlossenen
Diensten sind ebenfalls, unter anderem durch die Einführung
der Campuskarte, Änderungen notwendig. Jeder einzelne IuK-Dienst
steht dabei nicht für sich, benötigt wird eine technische
Infrastruktur zur zügigen und sicheren Verteilung von Daten.
Hier werden das Projekt "Campuskarte" für eine
Sicherheits-Architektur und der Ausbau des Campusnetzes (Projekt
WOTAN II) für schnellen Zugriff und Verbindung der Dienste
sorgen.
Neue Informations- und Kommunikationstechnologien sollen künftig
allen Bereichen der TU Berlin die Arbeit erleichtern |
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Darüber hinaus festigen sich die organisatorischen Zuständigkeiten.
Die Initiierung und Einführung sämtlicher IuK-Verfahren
der TU-Verwaltung wird koordiniert durch Karin Lech von IKU (Informations-
und Kommunikationstechnik für die Universität, früher
VB). Die Projekte zur Einführung neuer IuK-Verfahren werden
per Zielvereinbarungen oder befristeten Task Forces bewältigt.
IKU hat sich auf die technische Begleitung solcher Verfahren mit
neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Einrichtung
einer Hotline vorbereitet. Die Dienste von IKU beinhalten auch
die Betreuung der PC-Arbeitsplätze und internen Netze sowie
Gerätebeschaffung und -service. Aufgaben bei der Projektdurchführung
übernimmt zunehmend auch die Prozessrechnerverbundzentrale
(PRZ) im Forschungsschwerpunkt FSP-PV. Das Aufgabenprofil der
Zentraleinrichtung Rechenzentrum
(ZRZ) wird aktualisiert.
Die Ausstattung der Studierenden und Beschäftigten der Fachbereiche
bzw. Fakultäten mit IuK-Ressourcen wird in Zukunft in deren
eigener Verantwortung liegen. Die Personal- und Sachmittelausstattung
werden in die Budgetierung einbezogen. Werden "externe"
Dienste, etwa von IKU, in Anspruch genommen, werden die Selbstkosten
verrechnet oder müssen erstattet werden. Zu einem stark frequentierten
Anlaufpunkt für viele IuK-Belange der Universität hat
sich die unlängst gegründete IuK-Geschäftsstelle
(IK) entwickelt. Sie wird Dienste im Sinne eines offenen Marktes
anregen, koordinieren und institutionell stärken. Der IuK-Beirat,
einberufen vom Präsidenten, entscheidet in den grundsätzlichen
IuK-Angelegenheiten der Universität. Am Ende der IuK-Umgestaltung
werden hoffentlich attraktive Dienste für Mitarbeiter und
Studierende herauskommen, die man als Nutzer entspannt und freudig
entgegennehmen kann.
Prof. Dr. Klaus Rebensburg, IuK-Beauftragter
Leserbriefe
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