Die neue TU, Sonderausgabe der TU intern - Verwaltungsreform
Streiter für die Mitarbeiter - der Personalrat der TU
Berlin
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"Wir müssen das Gras wachsen hören, um die Potenziale
frühzeitig zu erkennen"
Manfred Bedewitz, Vorsitzender des Personalrates
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"Das Ausschließen betriebsbedingter Kündigungen
können wir uns auf die Fahnen schreiben"
Michaela Müller-Klang, 1. Stellvertretende Vorsitzende
des Personalrates |
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Der Personalrat sitzt als Vertretung der Beschäftigten an
der TU Berlin auch im Umsetzungsausschuss für die Verwaltungsreform.
"Dass betriebsbedingte Kündigungen und Herabgruppierungen
ausgeschlossen wurden, können wir uns auf die Fahnen schreiben",
so Personalrätin Müller-Klang. Auch die Auflösung
des Werkstattbereichs der Abteilung für Bau- und technische
Angelegenheiten konnte abgewendet werden. Nach einer Umstrukturierung
hat man dort die Chance erhalten, sich in diesem Jahr zu beweisen,
bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. "Für
die Mitarbeiter der Poststelle und der Druckerei", erläutert
Personalrat Manfred Bedewitz, "haben wir uns eingesetzt.
Dort arbeiten künftig weniger Leute, die mehr Service erbringen
sollen. Aber die Arbeiten werden weiterhin von TU-Beschäftigten
ausgeführt. Die anderen Kollegen werden innerhalb der Universität
versetzt.
Doch der Personalrat verhindert nicht nur Abwicklungsgeschäfte:
Mit Blick auf die Entwicklungspläne und Zielvereinbarungen,
die zwischen der Universitätsleitung und den künftigen
Fakultäten geschlossen werden, werden bereits Ideen für
die Berufsbilder der Uni von übermorgen entwickelt. "Da
müssen wir das Gras wachsen hören, um die Potenziale
frühzeitig zu erkennen", erläutert Bedewitz. Bislang
fehle es noch an "handfesten Visionen".
Die Zukunftsmusik nimmt in einigen Bereichen allerdings schon
Gestalt an: In der beruflichen Ausbildung, die erhalten bleibt,
wurden neue Job-Profile entwickelt. Künftig werden an der
TU Berlin auch Mechatroniker und Mikrotechnologen ihre Arbeit
verrichten. An der Entwicklung dieser Berufsbilder war auch die
Ausbildungsleitung der TU Berlin maßgeblich beteiligt.
Auch im Personalmanagement bringen die Beschäftigten-Vertreter
sich aktiv ein. Ein MitarbeiterInnen-Vorgesetzten-Gespräch
sowie im Gegenzug das Führungskräfte-Feedback werden
künftig die betriebsinterne Kommunikation der Mitarbeiter/innen
befördern. Befristete, rotationsähnliche Verfahren sind
als Instrument geplant, um an der TU Berlin einen eigenen Führungskräfte-Nachwuchs
heranzubilden und vielseitige Fachkompetenzen zu fördern.
Auch über die Einführung von Leistungsanreizen für
die Mitarbeiter wird nachgedacht.
lk
Leserbriefe
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