TU intern - April 2001 - Forschung

Forschung aktuell

BIOCHEMIE: FRÜHWARNSYSTEM FÜR GEFÄHRLICHE "WASSERBLÜTEN" /tui/ Cyanobakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Lebewesen. Im Sommer kommt es in freien Gewässern oft zu einer massenhaften Vermehrung dieser Blaugrünalgen. Für Badende stellen sie ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar, da sie gefährliche Giftstoffe produzieren. An der Technischen Universität Berlin wurde jetzt ein System entwickelt, mit dem bereits im Frühjahr Gewässer auf eine potenzielle Gefährdung untersucht werden können.

PUBLIC HEALTH: GEBURTSHAUS ODER KRANKENHAUS /tui/ Schwangere können heutzutage zwischen einer ambulanten oder stationären Klinikgeburt wählen oder sie können sich entscheiden, ihr Kind in einem Geburtshaus zu bekommen. Als Reaktion auf die Kritik an der klinischen Geburtshilfe lässt sich ein wachsendes Interesse an solch einem Alternativangebot feststellen. Wie hoch das gesundheitliche Risiko für Mutter und Kind außerhalb der Krankenhäuser ist, erforschen jetzt Wissenschaftlerinnen der Technischen Universität Berlin.

LANDSCHAFTSÖKONOMIE: FALLSTUDIE SYLT - WAS KOSTET DIE KLIMAVERÄNDERUNG? /tui/ Das Klima auf unserer Erde ändert sich, dies ist ein Fakt. Eindrucksvoll und unmissverständlich beschreiben Fachleute der Vereinten Nationen in ihrem neuesten Bericht die Veränderungen und ihre Ursachen. Doch was kostet der Klimawandel konkret jeden einzelnen Bürger? Wissenschaftler der TU Berlin haben gemeinsam mit anderen Forschern die Kosten am Beispiel der Insel Sylt ermittelt und befragten dazu mehr als 1400 Haushalte.

ABFALLPROGNOSEVERFAHREN: UMWELTBEWUSSTSEIN IM VISIER /tui/ Wissenschaftler der Technischen Universität Berlin arbeiten an einem Abfallprognoseverfahren, das sich nicht nur auf die Bevölkerungszahl, deren Wachstum und logistische Faktoren stützt. Ihre Methode berücksichtigt auch qualitative Faktoren wie das Umweltbewusstsein. Damit können sie unterschiedliche Szenarien für Berlin modellieren und aufzeigen, welche Abfallgebühren im Jahr 2020 auf die Hauptstädter zukommen könnten.

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