TU intern - Dezember 2001 - Menschen

Drees & Sommer-Preis:

Landesdenkmalamt will Diplomarbeit kaufen


Tim Scholz und Sabine Harms

Bereits im dritten Jahr hat Drees & Sommer an der Technischen Universität Berlin einen mit insgesamt 10000 DM dotierten Preis für hervorragende Studien- und Forschungsleistungen auf den Gebieten der Projektentwicklung sowie des Projekt- und Facility-Managements verliehen. Der Drees & Sommer-Preis ging dieses Jahr an die Absolventen Sabine Harms und Tim Scholz. Dr. Wilfried Clauß, Vorstand Management Inland Nord der Drees & Sommer AG, übergab den Preis im Rahmen einer Festveranstaltung. Vor der Preisvergabe sprach Prof. Dr. Joachim Milberg, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, zum Thema „Zukunft der Ingenieure“.

Die Drees & Sommer-Gruppe ist eines der führenden deutschen Unternehmen in den Bereichen Entwicklungs- und Projektmanagement sowie Immobilien- und Bauberatung bei komplexen Bauvorhaben aller Art. Sie ist mit Gesellschaften in neun Städten in Deutschland, darunter auch Berlin, sowie an sechs ausländischen Standorten (Budapest, Bukarest, Fujairah (Vereinigte Arabische Emirate), Prag, Rom und Wien vertreten.

„Projektentwicklung für einen Wasserstandort in Berlin Grünau“ ist der Titel der Diplomarbeit von Preisträgerin Sabine Harms. Es entstand eine Arbeit, die - ausgehend von einer Projektidee über Research, städtebauliche und planerische Konzeption, Wirtschaftlichkeitsanalyse und Finanzierung - ein realistisches Gesamtkonzept aufzeigt. Für die Arbeit liegt ein Ankaufangebot des Landesdenkmalamtes Berlin vor.

Die gebürtige Marburgerin studierte von 1994 bis 2000 Architektur an der TU Berlin. Währenddessen absolvierte sie unter anderem ein Praktikum bei der HypoVereinsbank Berlin. Sie war in Konzeptionierung, Planung und Kundenbetreuung tätig - zuletzt als Projektentwicklerin für ein Hochhausprojekt in Frankfurt am Main.

Thema der Diplomarbeit von Tim Scholz war die Untersuchung möglicher Effizienzgewinne bei einer privaten Finanzierung und Realisierung öffentlicher Bauinvestitionen. Aufbauend auf der Darstellung der aktuellen verwaltungsrechtlichen und haushaltspolitischen Situation in Deutschland analysierte er den Neubau der Britischen Botschaft in Berlin im Hinblick auf seine Tauglichkeit als Referenzobjekt für zukünftige Privatisierungsentscheidungen. Der 1973 in Mainz geborene Tim Scholz studierte von 1994 bis 2001 Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) studierte er ein Jahr an der Salisbury State University, USA. Seit Juni dieses Jahres arbeitet er bei einer internationalen Unternehmensberatung.

Bettina Klotz


Leserbriefe

  TU intern -
    Dezember 2001


© 12/2001 TU-Pressestelle