TU intern - Dezember 2001 - Aktuelles
DFG-VIZEPRÄSIDENTEN /tui/ Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat Prof. Dr. Helmut Schwarz, Institut für Chemie der TU Berlin zum Vizepräsidenten gewählt. Die anderen beiden Neuen sind Prof. Dr. Jürgen Nehmer, Universität Kaiserslautern, und Prof. Dr. Frank Steglich, Max-Planck-Institut für physikalische Chemie fester Stoffe. Die Mitgliederversammlung wählte außerdem neue Senatorinnen und Senatoren, unter ihnen Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann, Institut für Hochfrequenztechnik der TU Berlin. Die Amtszeit beträgt jeweils drei Jahre.

MAX-PLANCK-PRÄSIDENT /tui/ Der Biologe Prof. Dr. Peter Gruss wurde Ende November zum neuen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft gewählt. Gruss ist einer der Direktoren am Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie. Sein Arbeitsgebiet ist die Entwicklungsbiologie. Prof. Gruss, der ein Verfechter der Arbeit mit embryonalen Stammzellenist, wird sein Amt im Juni 2002 antreten.

DIENSTRECHTSREFORM /tui/ Die geplante Dienstrechtsreform hat am 1. Dezember im Bundesrat mit 34 Stimmen die erforderliche Mehrheit von 35 Stimmen knapp verfehlt. Die Besoldungsreform wurde in den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat verwiesen. Bei der Novelle des Hochschulrahmengesetzes, die die Einführung von Juniorprofessuren vorsieht, kam keine Mehrheit für ein Vermittlungsverfahren zustande. Nach Ansicht der Bundesregierung ist das Gesetz nicht zustimmungspflichtig und die Juniorprofessuren können wie geplant eingeführt werden. Der Bundesrat sieht dies jedoch anders. Demnach müssten Bundestag oder Bundesregierung von ihrer Seite den Vermittlungsausschuss anrufen, oder der Bundestag legt das Gesetz dem Bundespräsidenten vor, der entscheidet, ob es ausgefertigt wird. Der Deutsche Hochschulverband hat die Entscheidung des Bundesrates gegen das Gesetzt begrüßt. Bund und Länder hätten nun die Chance nachzubessern.

PRIVATE HOCHSCHULEN /tui/ Die Entscheidung des Wissenschaftsrates, die private Internationale Universität Bremen in das Verzeichnis der im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau vom Staat geförderten Hochschulen aufzunehmen, hat der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Dr. Klaus Landfried, kritisiert. Wenn der Staat enorme Mittel in eine „private“ Einrichtung investiert, während die öffentlichen Hochschulen in Bremen seit Jahren massiv unterfinanziert sind, werde der Wettbewerb zwischen privaten und öffentlichen Hochschulen dramatisch verzerrt.

MILZBRAND /tui/ Auch wenn es keine Hinweise darauf gibt, dass die TU Berlin als Ziel eines Milzbrandattentates gilt, ist eine erhöhte Aufmerksamkeit gerechtfertigt. Darum wurde vom Betriebsärztlichen Dienst (BÄD) und Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz (SDU) vorsorglich folgendes Procedere festgelegt: Eine verdächtige Postsendung darf nicht weiter berührt, weitergegeben oder geöffnet werden und soll mittels Schutzhandschuhen in einen Plastiksack oder in anderes verschließbares Gefäß gegeben werden. Unmittelbare telefonische Information an BÄD 31425080, SDU 31428888, oder Handy (Herbert Sörje) (0172) 314-37 48. BÄD/SDU veranlassen das weitere Verfahren. Ist jemand in Kontakt mit der verdächtigten Substanz gekommen, so soll sich diese Person sofort die Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen, wenn möglich desinfizieren und keine weiteren Gegenstände mehr anfassen. Fenster und Türen sollten geschlossen, Luftzug vermieden werden. Die Mitarbeiter, die sich mit im Raum befanden und die betroffene Person selbst sollen den Raum verlassen und sich in unmittelbarer Nähe zur Verfügung halten.

HOCHSCHULSPORT /tui/ Seit dem 1. Oktober 2001 ist Doris Schmidt die neue Leiterin der Zentraleinrichtung Hochschulsport. Sie sitzt im Gebäude V, Raum 102 und hat das Stellenzeichen ZEH Ltrin. Tel. 314-2 31 79, Fax 314-2 14 00, E-Mail schmidt@zeh.tu-berlin.de.

STUDENTISCHE BESCHÄFTIGTE /tui/ Die überarbeitete Broschüre des Personalrats der studentischen Beschäftigten „Personalratschläge von Abmahnung bis Zuwendung“ ist jetzt erschienen. Tel.: 314-2 17 24 (Sekretariat).


Leserbriefe

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    Dezember 2001


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