TU intern - Dezember 2001 - Internationales
EU-STUDENTENRAT /cho/ Studierende aus EU-Ländern können
vom 4. bis 8. März 2002 den ersten europäischen Studentenrat
wählen. Die Wahl wird online durchgeführt. Mit diesem Rat
möchten die Organisatoren, die Projektgruppe EU-StudentVote,
einen Ansprechpartner zu europäischen hochschulpolitischen Angelegenheiten
zwischen Studierenden und den europäischen Institutionen schaffen.
Dabei geht es unter anderem um den internationalen Austausch, die
Harmonisierung von Studienabschlüssen und eine bessere Kommunikation
der Studierenden in Europa untereinander. Die Projektgruppe hatte
sich im Oktober 2000 während des Newropean-Kongresses in Paris,
an dem rund 2000 Studierende aus Europa teilnahmen, gegründet.
FREMDSPRACHEN /tui/ Nach Auffassung der Hochschulrektorenkonferenz
(HRK) sollten deutsche Studierende mindestens zwei Fremdsprachen
beherrschen. Die Hochschulen sollten überall dort, wo Fremdsprachenkenntnisse
noch nicht in den Prüfungsbestimmungen vorgeschrieben sind,
ausreichende Angebote schaffen. Die bisher höchste Fremdsprachenintegration
in den Studienordnungen gibt es nach Ermittlungen der HRK in den
Wirtschaftswissenschaften, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften.
Das Mittelfeld nehmen Geistes- und Sozialwissenschaften ein. Die
geringste Fremdsprachenintegration gibt es bisher in den Naturwissenschaften.
HRK und Deutscher Akademischer Austauschdienst
appellierten an ihre Mitgliedshochschulen, das Fremdsprachenlernen
in ihrer Mittelzuweisung zu berücksichtigen.
ZUWANDERUNGSGESETZ /tui/ Der Senat der HRK hat gefordert,
den vom Bundesminister des Innern im August vorgelegten Entwurf
eines Zuwanderungsgesetzes möglichst bald im Parlament zu beraten.
In seinem Kernbereich wird das Gesetz die Regelungen für ausländische
Studierende deutlich verbessern: Eine Aufenthaltserlaubnis für
die gesamte Regelstudienzeit würde möglich, den Studierenden
würde es wesentlich erleichtert, während des Studiums
Geld zu verdienen, und nach dem Studium hätten die Absolventen
einen zeitlichen Spielraum, um in Deutschland ihre erworbene Qualifikation
in einer Erwerbstätigkeit zu erproben. Für Wissenschaftler
und Forscher spielen die neu geplanten Regelungen für das Daueraufenthaltsrecht
hochqualifizierter Arbeitskräfte eine besonders wichtige Rolle.
AUSLANDSAUFENTHALT /tui/ Die Bildungs- und Fortbildungsplattform
Abroadnaway ist
jetzt auch in deutscher Sprache im Internet verfügbar. Abroadnaway
wurde 1999 in den USA gegründet, um internationalen Studierenden
und Arbeitnehmern qualitative Bildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten
in den USA zu ermöglichen. Die Internetplattform bietet Informationen
und Hilfe bei der Eigenorganisation des Auslandsaufenthaltes. Studierende,
Praktikanten und Au-Pairs können außerdem kostenlos ihre
Bewerbung bei amerikanischen Schulen, Arbeitgebern und Familien
hinterlassen.
AMERICAN UNIVERSITY /tui/ Die American
University of Paris (AUP) hat einen Katalog für das akademische
Jahr 2001/2002 herausgegeben. Er informiert über Studienmöglichkeiten
an dieser in den USA akkreditierten Universität in Paris. Am
5. April 2002 können sich Interessenten vor Ort über ein
Studium an der ersten amerikanischen Universität in Europa
informieren. Bewerbungsformulare für den Informationstag können
direkt auf der Internetseite der Universität ausgefüllt
werden.
Leserbriefe
|