TU intern - Erstsemester-Special WS 2001/2002
- Campus
Essen und Trinken:
Es ist angerichtet: High Noon auf dem Campus
Pünktlich um kurz vor zwölf geht es los: Der Pilgerzug
strömt aus den hinteren Ausgängen des Hauptgebäudes
und bewegt sich gemächlich quer über den Campus gen Süden.
Ziel des Trecks, der aus kleinen Gruppen Studierender, Beschäftigter
und einzelnen Personen besteht, ist die Mensa an der Hardenbergstraße.
Essen fassen an der Uni.
Mit ihren 850 Sitzplätzen bildet die große TU-Mensa
das kulinarische Epizentrum der Universität. Von 11.00 Uhr
bis 14.45 Uhr tischt das Studentenwerk Berlin an den Wochentagen
in der Vorlesungszeit hier auf. Zur Auswahl stehen ein bis zwei
Suppen, ein bis zwei Vorspeisen, ein Eintopfgericht, ein Rohkostteller,
zwei bis vier Hauptkomponenten, ein Bio-Essen sowie diverse Gemüse,
Salate, Beilagen und ein breites Sortiment an Obst und Desserts.
Das Essen kann sich jeder selbst zusammenstellen und unter den verschiedenen
Komponenten auswählen.
Für die Lebensmittel gelten strenge Qualitätskriterien:
Das Schweinefleisch etwa wird aus bäuerlicher Haltung bezogen.
Die Tiere entstammen einer robusten, wenig stressanfälligen
Zuchtrasse. Sie werden nur mit hofeigenem Getreidefutter gemästet,
sind frei von jeglichen Medikamenten und werden bei Transport und
Schlachtung sorgfältig überwacht. Das Kalbfleisch stammt
von Weidekälbern aus artgerechter, heimischer Haltung und ist
garantiert frei von Hormonen und sonstigen Wachstumsförderern.
Alle Frischbackwaren werden mit Mehl aus kontrolliertem Anbau ohne
chemische Zusätze hergestellt. Für das täglich angebotene
Bio-Essen werden nur Produkte aus ökologischem Landbau verarbeitet.
An den Kassen kann mit "Plastik" gezahlt werden. Das
verkürzt die Wartezeiten: Die Giro-Vend-Karte ist eine aufladbare
Magnetkarte, auf der nur der Betrag und die Kartennummer gespeichert
sind. In den Foyers der Mensen befinden sich Automaten zum Aufwerten.
Die Karte ist an den Kassen der Mensa unter Vorlage des Studierendenausweises
zu einem Betrag von 3,- DM erhältlich.
Neben der Hauptmensa betreibt das Studentenwerk auf dem Campus
der TU Berlin noch drei Cafeterien und ein Restaurant. Diese werden
nicht vom Land bezuschusst, sondern müssen, im Gegensatz zu
den Mensen, kostendeckend arbeiten. Der Geldbeutel wird hier im
Vergleich zur Mensa etwas stärker strapaziert.
lk
Leserbriefe
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