TU intern - Erstsemester-Special WS 2001/2002
- Uni-Leben
Überall in den Datenstrom eintauchen
Uni online nach Belieben: auf dem Campus, von zu Hause und
unterwegs
Ins Netz gegangen: Gemeinsam surfen
macht doppelt Spaß |
Zuerst mal eine Binsenweisheit: Ohne Computer geht auch im
Studium schon lange so gut wie nichts mehr. Aber was denn alles
so mit dem Computer und über das Internet möglich ist
und nicht zuletzt wie man an einen Rechner und einen Internetzugang
kommt, ist eine ganz andere Frage.
Wenns um das Internet geht, ist für Studierende und Beschäftigte
der TU Berlin die Zentraleinrichtung Rechenzentrum (ZRZ) die wichtigste
Anlaufstelle. Über die ZRZ erhält man eine "Zulassung
auf dem Terminal-Server für eine Verbindung von außerhalb
per Modem oder ISDN". Damit hat man schon mal den Internetzugang
vom eigenen Rechner zu Hause und eine E-Mail-Adresse gesichert.
Studierende können dafür im Beratungsraum E-N 024 im Elektrotechnik-Neubau
einen entsprechenden Antrag stellen. Dort befinden sich zwei Bildschirmgeräte,
an denen die Anträge menügesteuert ausgefüllt und
ausgedruckt werden können.
Die Formulare können auch online abgerufen werden: ausdrucken,
ausfüllen und innerhalb einer Woche im Raum E-N 024 abgeben.
Den Anträgen ist die aktuelle Studienbescheinigung oder eine
Kopie des Studierendenausweises beizufügen. Nach Eingang des
Antrags bei der ZRZ muss mit einer Bearbeitungszeit von rund drei
Arbeitstagen gerechnet werden.
Der Antrag auf den externen Internetzugang und die E-Mail-Adresse
ermöglicht darüber hinaus die Nutzung von universitätsöffentlich
zugänglichen Arbeitsplatzrechnern. Mit diesen kann man das
Betriebssystem UNIX kennen lernen, sich an der Benutzung von EDV-Anlagen
üben oder kleinere, studienbezogene Aufgaben erledigen. Die
entsprechenden Workstations stehen in den Räumen E-N 004 und
E-N K030A. Die ZRZ bietet zudem zahlreiche Einführungs- und
Beratungskurse an.
Weitere Rechner, an denen Studierende arbeiten können, stehen
auch im PC-Saal (Mathegebäude, Raum MA 270). Eine Benutzererlaubnis
erhält man vor Ort nach Vorlage des Benutzerausweises der Universitätsbibliothek,
des Studierenden- bzw. Mitarbeiterausweises und des Personalausweises
oder Passes.
Bei schnöden PC- und Internetzugängen macht das Multimedia-Angebot
der TU Berlin lange nicht halt: Seit Beginn des Sommersemesters
ist die internetgestützte Präsentation per Funk in Hör-
und Seminarsälen keine Zukunftsmusik mehr. Mit dem vorläufigen
Abschluss des Projektes "WAVE" können nun Professoren,
Dozenten und Studierende die drahtlose Internet-Kommunikation auf
Teilen des Campus nutzen.
Das PRZ verleiht kostenlos einige der so genannten PCM/CIA-Karten,
die für den mobilen Internet-Empfang in das Notebook gesteckt
werden müssen. (Kontakt:
Gerrit Kalkbrenner) Das Audiovisuelle Zentrum bietet Lehrenden darüber
hinaus zur Präsentation von multimedialen Inhalten in Lehrveranstaltungen
eine nützliche Kombination: Das nötige Zubehör für
den Internet-Zugang per Funk und Projektoren. Bis jetzt stehen 90
Karten zur Verfügung. Jeder Nutzer kann auch für rund
400 Mark selbst eine Karte erwerben. Als TU-Mitglied bekommt man
ein Passwort und kann sich somit ins System einloggen. Ausgewählte
Bereiche wie Kommunikationswissenschaft, Informatik, Elektrotechnik
und Architektur sollen, so sieht es die Projektplanung vor, mit
Funk-LAN-Karten und Leih-Notebooks ausgestattet werden.
Auch die Verbindung von trautem Heim zum Campus macht Fortschritte:
Seit Anfang August ist das Studentenwohnheim Krumme Straße
per Funk direkt an das Campus-Netz der TU Berlin angeschlossen.
Die Initiative zu dem rund 27.000 Mark teuren Projekt ging von dem
studentischen Verein "ChaNet" (CharlottenburgNet) e.V.
aus. Dadurch haben die Bewohner des Heims nicht nur eine schnellere
und billigere Verbindung zu den Online-Angeboten der Universität,
sondern auch zum Internet.
Die Bewohner müssen lediglich eine Gebühr von fünf
Mark monatlich sowie eine einmalige Eintrittsgebühr von 40
Mark an den Verein entrichten. Mit dem Geld wollen die Studierenden
die Instandhaltung des Netzes finanzieren und Rücklagen für
Neuanschaffungen und Aufrüstung des Netzes bilden.
Bald soll die TU Berlin für ihre Studierenden auch per Mobilfunk
erreichbar sein: Bereits ein Knopfdruck auf dem Handy soll in Zukunft
ausreichen, um an Prüfungstermine und Klausurergebnisse zu
kommen. Auch freie Plätze im Computerpool, Nahverkehrs-Verbindungen
und ob ein bestimmtes Buch in der Bibliothek verfügbar ist,
stehen auf der Liste der künftigen Datendienste, die im Rahmen
des Projekts "Campus mobil" derzeit entwickelt werden.
In der zweiten Projektphase wurden rund 400 Handys an Studierende
verteilt, die zugleich vergünstigte Mobilfunkverträge
erhielten.
lk
Leserbriefe
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