TU intern - Februar/März 2001 - Die
neue TU
Die 100 Millionen für die Informatik
Im Herbst des vergangenen Jahres sind die ersten Gelder aus dem
Mitte Juni 2000 verabschiedeten Sofortprogramm zur Weiterentwicklung
des Informatikstudiums (WIS) ausgezahlt worden. Bund und Länder
hatten sich darauf geeinigt, je 50 Millionen Mark für das
auf fünf Jahre angelegte Programm zur Verfügung zu stellen.
Die Entscheidung über die Vergabe der Mittel liegt bei den
Ländern. Für die Förderung der von den Ländern
ausgewählten Projekte bedarf es allerdings der Zustimmung
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF). Hierfür wurde ein schnelles und unbürokratisches
Verfahren vereinbart, das auf Seiten des Bundes auch eingehalten
wurde. Für nahezu alle Länder lagen dem BMBF im Sommer
Anträge vor, die auch bewilligt worden sind.
Auch für das Land Berlin hat das BMBF drei Projekten für
die Gesamtlaufzeit zugestimmt. Neben Freier
und Humboldt-Universität
wird auch die TU Berlin gefördert. Insgesamt stehen dem Land
Berlin für die fünf Jahre des WIS-Programms Mittel in
Höhe von knapp sechs Millionen Mark zur Verfügung. Während
das BMBF Anfang November der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur
den Bundesanteil für das Haushaltsjahr 2000 zugewiesen hat,
ist inzwischen auch die Mittelzuweisung von Seiten der Senatsverwaltung
an die TU Berlin erfolgt. Der Fachbereich Informatik
der TU Berlin hat mit diesem Geld bereits erste Beschaffungen
getätigt. Wie berichtet, sollen die Mittel in erster Linie
zur Erneuerung der Rechnerausstattung des Fachbereichs investiert
werden, um den Studierenden angemessene Arbeitsbedingungen bieten
zu können.
ths
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