TU intern - Februar/März 2001 - Multimedia
DEUTSCHE ZEITUNGEN UND IHRE BESITZER /Hempel/ Mit dem Titel
"Wem gehören die Zeitungen?", liegt erstmals das
vollständige "Who's who" der Tages- und Wochenzeitungsverlage
in Deutschland vor. Entstanden ist auf über 500 Seiten ein
Kompendium, in dem alle unmittelbaren wie auch mittelbaren Anteilseigner
bis zu Erben der natürlichen Personen erfasst sind. Stammkapital,
Gesellschafter, Kommanditisten, die Summe der Einlagen und die
verkaufte Auflage - all diese Daten wurden bei Handelsregistergerichten
und Verlagen erhoben, überprüft und gegebenenfalls korrigiert.
Sichtbar wird dabei nicht selten ein schier undurchdringliches
Geflecht von Besitzverhältnissen. Bei manchen Anteilseignern
handelt es sich zudem um Strohleute bestimmter Unternehmen und
Personen. Wenn solche Fälle bekannt wurden, durfte darüber
jedoch nicht berichtet werden. Insofern zeigt sich hier das Zeitungswesen
im gewissen Sinne als ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Frank
Böckelmann "Wem gehören die Zeitungen?" UVK
Medien Verlagsgesellschaft Konstanz 2000. 518 S., br., 68,- DM,
ISBN 3-89669-321-2
DIGITALE WASSERZEICHEN /tui/ Wasserzeichen auf dem Papier
schützen den Verfasser vor unerwünschten Duplikaten
und Fälschungen. Mit digitalen Wasserzeichen lassen sich
auch Mediendaten schützen. Eine neue Technik dazu haben Wissenschaftler
am GMD-Forschungsinstitut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme
in Darmstadt entwickelt. Sie markieren Multimediadokumente mit
kundenspezifischen Daten und können so legale Kopien verfolgen
und illegale Kopien identifizieren. Manipulationen an digitalen
Bildern, Videos und Audios lassen sich durch diese digitalen Wasserzeichen
ebenfalls nachweisen.
BRITISH LIBRARY STELLT BESTÄNDE INS NETZ /tui/ Die British
Library, die größte Bibliothek in der Europäischen
Union, stellt mehr als zehn Millionen Dokumente aus ihrem Bestand
ins Internet. Damit werde ein Großteil der Bücher und
Dokumente Forschern und Lesern weltweit zugänglich gemacht,
teilte die British Library mit. Bislang bietet die Bibliothek mit
ihrem Katalogsystem eines der weltweit umfassendsten Auskunftsmittel
im Internet an. Benutzer müssen allerdings die gefundenen Dokumente
in der Bibliothek selbst ansehen.
http://blpc.bl.uk/
Leserbriefe
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