TU intern - Februar/März 2001 - Menschen
HERAEUS-STUDIENFÖRDERPREIS /mika/ Studienzeiten in
Deutschland werden oftmals als zu lang empfunden. Als Anreiz,
das Physikstudium zügig zu absolvieren, vergibt die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
jedes Semester den WE-Heraeus-Förderpreis zur Verkürzung
der Studiendauer im Fach Physik. Der mit 2500 DM dotierte Preis
wird an erfolgreiche Physikstudierende in Berlin und Potsdam vergeben,
die ihr Studium einschließlich Diplomarbeit innerhalb von
zehn Semestern absolviert und dabei mindestens die Note "gut"
erreicht haben. Die TU-Absolventen Sandra Brünken und Philipp
Nordmeyer, die ihr Physikstudium im Sommersemester 2000 abgeschlossen
haben, wurden am 11. Januar 2001 mit der Auszeichnung geehrt.
Acht weitere Studienförderpreise gingen an Studierende der
FU Berlin, der HU Berlin
und der Universität Potsdam.
Sandra Brünken wurde 1975 in Sevelen, jetzt Issum, geboren.
Sie absolvierte ihr Physikstudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
und der TU Berlin, wo sie auch ihre Diplomarbeit in der Arbeitsgruppe
von Prof. Dr. rer. nat. Peter Zimmermann anfertigte. Um sich sprachlich
fortzubilden, verbrachte sie zwei Semester an der University of St. Andrews,
Schottland. 1997 arbeitete sie für drei Monate als Werkstudentin
bei der Siemens AG. Von September
2000 bis Januar 2001 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Institut für Atomare und Analytische Physik
der TU Berlin beschäftigt. Seit Januar 2001 promoviert und
arbeitet sie am I. Physikalischen Institut der Universität zu Köln.
Der 1972 in Freiburg im Breisgau geborene Philipp Nordmeyer absolvierte
sein Physikstudium an der Georg August Universität Göttingen
und der TU Berlin, wo er seine Diplomarbeit in der Arbeitsgruppe
von Prof. Dr. Ing. Hans-Joachim Eichler anfertige. Als Erasmus-Stipendiat
verbrachte er zwei Semester an der Universität Uppsala,
Schweden, wo er sich mit Business Studies beschäftigte. Darüber
hinaus arbeitete er im vergangenen Jahr in der Arbeitsgruppe für
Optik des Instituts für Atomphysik an der Technischen Universität Budapest,
Ungarn. Philipp Nordmeyer absolvierte Praktika bei der German Audio Engineering GmbH
Werther, dem Öko-Institut e.V. Freiburg
und der NTeam GmbH Berlin.
Im Wintersemester 1999 war er als Werkstudent bei der Siemens
Business Services GmbH & Co KG Berlin beschäftigt. Seit
dem 1. Februar 2001 durchläuft er bei den Patentanwälten
Maikowski & Ninnemann, Berlin, eine dreijährige Ausbildung
zum Patentanwalt.
STIFTUNG FÜR GEOGRAPHIE /tui/ Frithjof Voss, Professor
für Geographie an der TU Berlin, hat eine "Stiftung
für Geographie" ins Leben gerufen. Die neu gegründete
Stiftung will Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Geographie
fördern sowie dazu beitragen, dass vor allem der Praxisbezug
der Geographie in der Öffentlichkeit transparenter wird.
Darüber hinaus soll alle zwei Jahre ein Preis für herausragende
wissenschaftliche Arbeiten auf den Gebieten Physische Geographie,
Anthropogeographie und Angewandte Geographie vergeben werden.
Der Preis wird erstmals auf dem Deutschen Geographentag 2001
in Leipzig vergeben werden.
CHINESISCHE EHRUNG /tui/ Bernd Erdtmann, Professor für
Historische Geologie und Paläontologie am Institut für
Angewandte Geowissenschaften II der TU Berlin, ist als Mitglied
des "Academic Comittee" an das "Centre for Stratigraphy
and Palaeontology" des "China Geological Survey"
berufen worden. Im März wird er im Rahmen eines persönlichen
Besuchs in Yichang in sein neues Ehrenamt eingeführt. Im
April des vergangenen Jahres ist er bereits zum Ehrenprofessor
der Guizhou University of Technology ernannt worden.
Leserbriefe
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