TU intern - Februar/März 2001 - Multimedia

Radio & TV

Der eine schreibt in Notizblöcke, die andere auf Zettel, manche ausschließlich auf dem Computer. Es gibt Schriftsteller, die haben bis zur ersten Veröffentlichung niemandem verraten, dass sie schreiben, andere bezeichnen sich bereits als Schriftsteller, wenn sie das Formular für den Gartenverein ausfüllen. Fast alle haben zu wenig Zeit zum Schreiben, denn die meisten müssen ihr Geld anderweitig verdienen. Oder sie sind so bekannt, dass sie vom Schreiben leben können, dann aber ist die Zeit oft knapp wegen der vielen Lesereisen. Vom Alltag der Schriftstellerinnen und Schriftsteller berichtet das DeutschlandRadio Berlin am 6. März 2001 um 19.05. Die Sendung von Margrit Dürr trägt den viel sagenden Titel "Zettelwirtschaft".

Einer wartet immer: in Wartezimmern, in Warteschleifen, im weltweiten Wartenetz, auch WWW genannt. Die meisten wollen Wartezeiten verkürzen und werden darin bestärkt von jenen Beschleunigungs-Anhängern, die suggerieren, dass es gar nicht mehr lange dauert. Eine größer werdende Minderheit hingegen stimmt in Zeit-Seminaren Entschleunigungs-Hymnen an nach dem Motto "Pausen dürfen nicht diskrimiert werden". Der Deutschlandfunk sendet am 18. März 2001 um 20.05 Uhr in seiner Reihe "Freistil" einen Beitrag von Andreas Main: "Godot kommt gleich - Leben in der Warteschleife".

ehr


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