TU intern - Januar 2001 - Vermischtes

Buchtipp

TU intern fragt Menschen in der Uni, was sie empfehlen können. Heute: Marianne Walther von Loebenstein, Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz

Der Roman "Von Liebe und Schatten" der international bekannten und erfolgreichen chilenischen Autorin Isabell Allende ist eine Liebesgeschichte zwischen einer Frau und einem Mann, deren gesellschaftspolitische Herkunft sehr unterschiedlich ist. Sie stammt aus einer bürgerlichen unbedarften, eher konservativen, er aus einer für Gerechtigkeit kämpfenden Familie. Ihre gemeinsame Neugierde und ihr Drang nach Aufklärung führt sie beruflich auf sehr gewagte und schließlich lebensbedrohliche Wege in einem Land zusammen, das von Verfolgung und Ermordung "politischer Gegner" geprägt ist - Chile in der Anfangszeit der Pinochet-Militärdiktatur. Auf diesem Weg entdecken die beiden die schrecklichsten Grausamkeiten ihres Landes und ihre leidenschaftlich innige Liebe zueinander. Ihr Leben (in Chile) wird schließlich so gefährlich, dass sie ins Ausland fliehen. Auf abenteuerlichste Weise überqueren sie die Anden. Die alte Heimat seiner Eltern wird ihr Ziel sein. Die Eltern waren 40 Jahre zuvor wiederum nach Chile eingewandert, mit der Absicht, im Herzen zurückzugehen. Ihre Kinder haben es für sie getan.

Isabell Allende: Von Liebe und Schatten, Roman, Suhrkamp-Verlag, Frankfurt a. M., 45,- DM


Leserbriefe

  TU intern -
    Januar 2001


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