TU intern - Juli 2001 - Internationales
Hochschulmarketing
Neue Partnerschaften
Vom 26. Mai - 1. Juni 2001 fand in Philadelphia die jährliche
NAFSA-Konferenz (Association of International Educators)
statt. Zum ersten Mal haben sich die Berliner und Brandenburger
Hochschulen zusammengetan, um sich als Länderinitiative mit
einem Länderstand bei dieser weltweit größten
Konferenz in diesem Bereich zu beteiligen. Erfreulicherweise hatten
die beiden Ministerien von Brandenburg und Berlin ihre Unterstützung
zugesagt, sodass der Länderstand unter dem Titel "Higher
Education and Research in Berlin-Brandenburg" präsentiert
werden konnte. Die Organisation vor Ort wurde vom DAAD
übernommen.
Die NAFSA ist ein hervorragendes Forum, um mit den Verantwortlichen
für "International Education" von Partneruniversitäten
aus Übersee und Europa bestehende Kooperationen zu vertiefen
und neue zu vereinbaren. In den letzten Jahren hat der wachsende
Stellenwert internationaler Qualifizierung zum Ausbau von Auslandsstudienprogrammen
geführt, sodass es an der TU Berlin mittlerweile ein Netz
von fest etablierten Austauschprogrammen mit über 240 Hochschulen
im Ausland gibt. Zurzeit nutzen ca. 350 Studierende das Angebot
eines Auslandsstudiums im Rahmen von unseren Hochschulkooperationen.
Da die Nachfrage in Richtung Übersee und hier vor allem nach
einem Studium in den USA, Kanada und Australien weiterhin das
Platzangebot um einiges übersteigt, diente die Teilnahme
an der NAFSA Konferenz insbesondere der Ausweitung des Auslandsstudienangebots
mit nordamerikanischen und australischen Universitäten. Insofern
galt es, potentiellen Partnern ein "study abroad program"
anbieten zu können, das für ihre Studierenden interessant
ist, um dadurch Studienplätze für unsere Studierenden
zu akquirieren. Der Ansatz liegt dabei weniger in der individuellen
Rekrutierung von Studieninteressenten als vielmehr darin, gegenseitige
Partnerschaften zu vereinbaren.
Dr. Carola Beckmeier
Leserbriefe
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